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7 größten Fehler bei der Jobsuche

Bewerbung Erstellt am: 28. Januar 2020 3 Min.

Rechtschreibfehler, falsche Anrede, Standardfloskeln: Abseits von diesen typischen Fehlern, die in Bewerbungen passieren können, gibt es auch noch andere Todsünden bei der Jobsuche. Diese Dinge bremsen dich aus:

Ein neuer Job wär ein Traum ... besseres Gehalt, mehr Verantwortung und endlich etwas tun, das dir Spaß macht – klingt gut, oder? Damit dir das gelingt, solltest du die 7 Todsünden bei der Jobsuche unbedingt vermeiden! Das sind die gängigsten Fehler:

Du bewirbst dich inflationär #

Qualität statt Quantität – das gilt vor allem beim Bewerben. Die Möglichkeit, seinen Lebenslauf und ein Anschreiben bequem per One-Click zu verschicken, verleitet so manchen Bewerber zur Jobsuche per Gießkannenprinzip. Bewerbungen sollen aber möglichst individuell verfasst werden, denn HR-Manager haben gar keine Zeit mehr, sich die wesentlichen Details rauszusuchen. Ein erfolgreicher Lebenslauf ist also maßgenau auf die jeweilige Stellenausschreibung zugeschnitten. Das erfordert ein bisschen mehr deiner Zeit, die nützt du dafür wesentlich besser, als wenn du zig Bewerbungen einfach per copy & paste verfasst.

Du hast kein Alleinstellungsmerkmal #

"Personal Branding", also das Herausarbeiten der eigenen Person als Marke, kann bis zur Perfektion getrieben werden – muss es aber nicht. Ein Mindestmaß an Eigenvermarktung sollte aber jeder Bewerber beherrschen. Gerade wenn es deine Bewerbung und dein Lebenslauf in die engere Auswahl schaffen, musst du dich von einigen anderen Kandidaten abheben. Alleinstellungsmerkmale helfen dir dabei. Was dich auszeichnet und besonders macht, weißt du selbst am besten. Falls du noch am Anfang der beruflichen Selbstfindungsphase stehst, können dich Freunde oder ein Coach dabei unterstützen. Denke dabei nicht nur an Fachwissen, sondern auch an Soft Skills, mit denen du im Job punkten kannst. Falls du online zu finden bist, bringst du am besten deine Online-Profile auf Vordermann.

Du kämpfst noch mit Altlasten #

Wer nach vorne geht, der soll bekanntlich nicht zurückblicken. Klingt in der Theorie einfach, sieht in der Praxis jedoch oft anders aus. Wer bereits lange nach einem passenden Job Ausschau hält, der weiß, dass diese Suche auch mit unerfreulichen Emotionen verbunden ist. Die Angst zu scheitern, nicht gut genug zu sein oder als Kandidat von einem Arbeitgeber keine Wertschätzung zu erfahren, schwingt im Bewerbungsprozess oft mit. Wer die x-te Absage erhält, verliert natürlich langsam den Mut. Tipps, um auf der Jobsuche die Zuversicht zu behalten, gibt es an dieser Stelle.

Du investierst keine Zeit in die Nachbearbeitung #

Mit dem Jobinterview ist es noch nicht getan. Möchtest du als Bewerber punkten bzw. insgesamt vom ganzen Prozess der Jobsuche profitieren, solltest du jede Bewerbung nachbereiten. Das kann ein einfaches "Dankeschön" nach dem Vorstellungsgespräch sein oder Nachfragen, falls es nicht geklappt hat. Individuelle Absageschreiben sind zwar immer noch die Ausnahme, auf Nachfrage gibts bei einigen Arbeitgebern aber durchaus Feedback.

Du hast die falsche Einstellung #

Ein Bewerber*innenleben zwischen Bescheidenheit und Größenwahn: Wie realistisch sind deine Chancen auf eine ausgeschriebene Stelle wirklich? Oder verkaufst du dich vielleicht unter Wert? Leider gibt es keine Faustformel dafür, wie viele Anforderungen eines Inserates zu erfüllen sind, um auch realistische Aussichten auf den Job zu haben. Auch garantierte Erfolgsrezepte für das Einschätzen der persönlichen Situation als Bewerber auf dem Arbeitsmarkt gibt es nicht. Zum Ziel führt hier nur ehrliche und kompromisslose Selbsteinschätzung. Wer gute (und ehrliche!) Freunde hat, kann auch diese um ihre Einschätzung fragen.

Du nimmst es zu locker #

Bewerbungen sind schnell geschrieben und Jobinterviews generell überbewertet. Wirklich? Vorsicht davor, den Aufwand für eine gute Bewerbung zu unterschätzen! Ein gutes Anschreiben, ein aussagekräftiger Lebenslauf oder das Absolvieren der Bewerbungsgespräche kosten Zeit und vor allem Energie. Nimm dir die Zeit für die Recherche, das Verfassen von Bewerbungen und die Vorbereitung auf Gespräche, wenn du einen Job wirklich möchtest.

Du bist unorganisiert #

Viele Bewerbungen – viel Chaos. Bei einigen wenigen Bewerbungen hält sich der Organisationsaufwand in Grenzen, wer mehrere Eisen im Feuer hat, muss sich organisieren. Dazu reichen ein einfaches Notizbuch oder eine Datei am PC in der du festhältst, welche Bewerbung an wen adressiert wurde. So weißt du auch, wann es Zeit ist, nachzufassen. Festhalten solltest du auch alle Infos, denen du im Lauf der Jobsuche begegnest und seien sie noch so klein und "unaufregend": Das können interessante Events, mögliche Kontaktpersonen oder interessante Arbeitgeber sein, bei denen sich in Zukunft vielleicht Jobchancen ergeben könnten.

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