No Nine to Five: Ein Arbeitstag als Führungskraft in Österreich
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ZusammenarbeitErstellt am:
11. August 2017201708112 Min.2 Min.
Stark ausgelastet, auch in der Freizeit arbeitend aber trotzdem zufrieden - so lassen sich Arbeitstage österreichischer Führungskräfte zusammenfassen. Woher wir das wissen? Wie der Büroalltag eines Entscheidungsträgers aussieht, wurde im Rahmen einer Bürostudie untersucht.
DerOffice Reportvon bene, karriere.at, WIFI und Marketagent.com hat im Rahmen der österreichweiten Studie auch Führungskräfte durch ihren Arbeitstag begleitet. Unterscheiden sich die Arbeitstage der Chefs merklich von denen ihrer Angestellten? Finden wir es heraus:
Ein Arbeitstag "nine to five" ist für viele Arbeitnehmer unrealistisch - noch mehr trifft das auf Führungskräfte zu. Für knapp die Hälfte erfolgt der Start in den Arbeitstag bereits vor dem Eintreffen im Büro: E-Mails lesen (34 Prozent) und beantworten (17 Prozent) sowie Telefonate führen (17 Prozent) sind Tätigkeiten, die bereits auf dem Weg ins Büro erledigt werden. Das tun Arbeitnehmer ohne Führungsfunktion zwar auch, allerdings in geringerem Ausmaß. Führungspersonen absolvieren täglich rund 2,8 Telefonate mehr.
Meetings sind fixer Bestandteil der Arbeitstage von Führungskräften, im Mittel finden 1,6 Besprechungen täglich statt. Dabei müssen Führungskräfte etwas aktiver sein als Angestellte ohne Managementfunktion. Sie gestalten mehr Meetings aktiv mit. So ist wenig überraschend, dass zwei Drittel der Entscheidungsträger ihre Arbeitsauslastung als hoch beschreiben. Im Vergleich dazu: 58 Prozent der Österreicher ohne Führungsfunktion schätzt ihre Arbeitsauslastung als hoch ein.
Allerdings sind Führungskräfte auch etwas zufriedener mit ihrer eigenen Leistung am Ende eines Arbeitstages (36 Prozent Entscheidungsträger vs. 32 Prozent Personen ohne Führungsfunktion). Sie verbuchen auch mehr Erfolgserlebnisse: Mehr als zwei Drittel freuen sich im Laufe eines Tages über ein oder mehrere positive Ereignisse. Dieses Gefühl bleibt für knapp die Hälfte der Arbeitnehmer, die keine Entscheidungsträger sind, aus.
Das schicke Chef-Büro oder Einzelbüro statt Schreibtisch im Großraumbüro? Führungspersonen sind nicht zuletzt aufgrund der Arbeitsumgebung zufriedener: 30 Prozent sagen, sie hätten genügend Rückzugsmöglichkeiten, 37 Prozent fühlen sich in ihren vier Bürowänden richtig wohl. 30 Prozent geben an, konzentriertes Arbeiten sei für sie möglich.
Das Verlassen des Arbeitsplatzes bedeutet für 83 Prozent der Österreicher einen arbeitsfreien Abend, bei den Führungskräften sieht es ein wenig anders aus: Für 41 Prozent ist der Arbeitstag damit noch nicht zu Ende. E-Mails, Telefonate oder sonstige Tätigkeiten beschäftigen sie auch noch während des Feierabends. Dafür haben 89 Prozent das Gefühl, mit ihrer Arbeit etwas Sinnvolles zu tun. Im Vergleich: Bei den Beschäftigten ohne leitende Funktion sind es 78 Prozent. Der nächste Arbeitstag kommt bestimmt, mehr als 4 von 10 Entscheidungsträgern freuen sich darauf.
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