Zum Seiteninhalt springen
Zurück zu Produktivität
Ziele erreichen erwartungen

Auf Erfolgskurs: Konkrete Erwartung schlägt Wunschdenken

Produktivität Erstellt am: 21. Februar 2018 1 Min.

Luftschlösser bauen, sich eine rosige Zukunft erträumen und immer schön optimistisch bleiben: Eine positive Grundhaltung kann helfen, Ziele schneller zu erreichen. Aber Vorsicht: Vor zuviel Tagträumen wird gewarnt. Warum das so ist und auf welche Art und Weise du dir deine Zukunft ausmalen solltest:

Optimistisch in die Zukunft zu blicken, das ist nie ein Fehler. Wer sich dabei allerdings in Tagträumen, Visualisierungen und Zukunftsfantasien verliert, der verliert womöglich. Forscher haben sich mit dem Unterschied zwischen Fantasie und Erwartung beschäftigt.

Im Rahmen von vier Studien wurde untersucht, mit welchem Mindset Menschen an verschiedene Problemstellungen herangehen: Die Suche nach einem Job nach Studienabschluss, die Herausforderungen der Partnersuche, eine bevorstehende Prüfung und eine nahende Operation. Wie gingen die Probanden mit diesen Herausforderungen um: Fantasierten sie über einen positiven Ausgang oder erwarteten sie diesen konkret?

Der Grat zwischen Fantasie und Erwartung ist nur schmal, kann sich aber direkt auf das Ergebnis auswirken. Während Erwartungen auf gemachten Erfahrungen basieren und eine Portion Realismus mit sich bringen, sind Fantasien nur Luftschlösser. Es ist ein Unterschied, ob jemand von der Gelegenheit zum Jobinterview nur träumt oder zuversichtlich ist, auch wirklich eingeladen zu werden. Den Studien zufolge schnitten jene Pesonen schlechter ab, die sich einen positiven Ausgang der Situation nur vorstellten und nicht konkret erwarteten. Bei der Gruppe der Jobsuchenden waren jene weniger erfolgreich, die vom positiven Ausgang ihrer Suche nur träumten. Sie haben sich auf weniger Stellen beworben und bekamen weniger Jobangebote als jene Personen, die klare Erwartungen an den Ausgang ihrer Jobsuche stellten.

  • Was ist der Haken an positiven Tagträumereien? Sich positiven Fantasien hinzugeben bringt bereits Erfolgsgefühle mit sich, ohne etwas erreicht zu haben. Was dabei nämlich aus dem Blickfeld gerät, sind mögliche Hindernisse und Probleme. Das gewünschte Erfolgserlebnis ist bereits spürbar, für den erforderlichen Weg motiviert das aber nicht immer ausreichend.
  • Was bedeutet das für die Zielerreichung? Positive Gedanken und auch das Visualisieren von gewünschten Ergebnissen sind per se nicht schlecht. Dabei ist aber zu achten, sich nicht in Phantastereien zu verlieren: Ja zum Bauen von Luftschlössern, aber bitte mit Bauplan.

Ziele erreichen Schritt für Schritt: Mit dieser Strategie klappts!

Erstellt am: 11. Januar 2021 5 Min.

Kein Jahresbeginn ohne gute Vorsätze und neue Ziele! Wer bereits einmal an ihnen gescheitert ist oder sich von gesetzten Zielen verabschieden musste, weiß: Vorsätze alleine reichen nicht. Weil sie sich nicht von selbst erfüllen, findet ihr hier eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für das Erreichen eurer persönlichen Ziele.


Avatar Redaktion 2x

Redaktion
Mehr erfahren

Entdecke mehr zu diesem Thema

Mehr Fokus! 5 Schritte für konzentriertes Arbeiten

Erstellt am: 25. April 2022 2 Min.

Diese Woche wird so richtig produktiv! Im Blog erhältst du fünf Tipps für konzentriertes Arbeiten, die dir schrittweise zu mehr Fokus verhelfen.

Back for good! Die Spotify-Playlist für deine Rückkehr ins Büro

Erstellt am: 28. Mai 2020 4 Min.

Für jede Stimmung gibt es den passenden Song: Je nachdem, ob du nach der Büro-Zwangspause froh darüber bist, endlich wieder deine Kollegen abseits von Zoom zu sehen oder dir nichts sehnlicher wünscht, als wieder allein zuhause am Schreibtisch und in Jogginghose deine Ruhe zu haben – we´ve got you covered! Mit Klassikern von Scooter über die Beastie Boys bis zu Bon Jovi:

Von der persönlichen zur wirtschaftlichen Resilienz

Erstellt am: 29. März 2023 6 Min.

Seit einigen Jahren begleitet uns ein Begriff, der im Zusammenhang mit Krisenbewältigung und Stressresistenz immer wieder genannt wird: Resilienz. Zahlreiche Artikel sind in den letzten Jahren zur Stärkung der eigenen Resilienz veröffentlicht worden. Kann man Resilienz nur als individuelle Fähigkeit bezeichnen, oder gilt sie auch für Unternehmen? Liegt die Bildung von Resilienz allein in der Verantwortung von Arbeitnehmer*innen oder auch von Führungskräften?