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Bewerbertypen

Angsthase, Streber*in, Schleimer*in? 6 Bewerber*innentypen im Check

Bewerbung Aktualisiert am: 21. September 2020 2 Min.

Vor kurzem haben wir uns verschiedenen Personaler*innentypen gewidmet, heute ein Blick auf die andere Seite: Vorhang - oder besser: Schublade - auf für die Bewerber*innentypen. Erkennst du dich vielleicht in der einen oder anderen Eigenschaft wieder?

Die*der Übereifrige #

Es geht doch nichts über gute Vorbereitung auf das Bewerbungsgespräch und der Übereifrige nimmt diese Aufgabe sehr ernst. Unternehmensgeschichte, Organigramme, Jahresberichte: Um gut informiert zu sein, wühlt er sich ganz tief hinein in die Materie. Penibel bereitet sie*er sich auf jede Frage vor, die da kommen könnte. Prinzipiell ist das gut, es nimmt ihr*ihm jedoch jegliche Spontaneität. Fragen, mit denen sie*er nicht rechnet, werfen ihn ordentlich aus der Bahn. Besser: Eine gute Vorbereitung bildet die richtige Grundlage, an Detailfragen aber nicht bereits vorab verzweifeln. Wer offen, neugierig und ehrlich ins Gespräch geht, wird es sicher gut meistern.

Der Angsthase #

Feuchte Hände, verkrampfte Körperhaltung und statt schlauer Antworten ein gedanklicher Totalaussetzer: Ängstliche Bewerber*innen leiden unter Situationen wie Bewerbungsgesprächen. Für sie ist so ein Gespräch keine Chance, es ist eine Prüfung. Ruhig bleiben und durchatmen! Einige Tipps gegen Lampenfieber haben wir zusammengestellt.

Die*der Bescheidene #

Er ist zwar gut und weiß das auch, Eigenmarketing ist jedoch nicht ihre*seine Stärke. Sie verkaufen sich und seine Leistungen meistens unter Wert und wird deshalb nur als Durchschnittskandidat*in wahrgenommen. Im Gegensatz zu ängstlichen Bewerber*innen bremst sie jedoch nicht die Furcht, sondern ihre eigene Bescheidenheit. Haben Bescheidene Glück, geraten sie an einen Gesprächspartner, der ihr Potenzial trotzdem erkennt.

Introvertierte im Bewerbungsgespräch: So punkten die stillen Wasser

Erstellt am: 29. August 2016 8 Min.

Zurückhaltend, bescheiden, still. Nicht immer die besten Voraussetzungen, um sich als Bewerber gut zu verkaufen. Was Introvertierte im Bewerbungsprozess oft als Hindernisse wahrnehmen, kann für stille Wasser jedoch auch Chancen bergen. Sylvia Löhken coacht introvertierte Persönlichkeiten und weiß, mit welchen Schwierigkeiten Intros bei Jobsuche und Bewerbungsgespräch kämpfen.

Die Angeber*in #

Was Bescheidenen fehlt, bringen Angeber*innen zu viel mit. Mit selbstbewusstem Auftreten sind es bei ihnen nicht getan, sie tragen richtig dick auf. Das Präsentieren ihrer Leistungen kann von Gesprächspartner*innen allerdings rasch als Arroganz aufgefasst werden. Angeber*innen sind gut beraten, beim Verkauf ihrer Leistungen an den zukünftigen Arbeitgeber zu denken: Ja, ich bin saugut - und folgendes haben Sie davon.

Die Schleimer*in #

Sie legen sich ins Zeug und möchte um jeden Preis gefallen - das schlägt leider ins Gegenteil um. Komplimente ans Unternehmen, die Mitarbeitende und die Gesprächspartner*in gehen über ehrliche Begeisterung zu weit hinaus. Das wirkt unehrlich oder verzweifelt. Schleimer*innen gehen nicht unbedingt mit bösen Absichten ins Gespräch, sie möchten halt alles richtig machen. Tipp: Ehrliche Begeisterung darf natürlich gezeigt werden, welchen Arbeitgeber freut das nicht? Dabei aber nicht übers Ziel hinausschießen!

Die Tratschtante, der Tratschonkel #

Sie*er ist das Lästermaul unter den Bewerbenden: Bewirbt sie*er sich bei der Konkurrenz, möchte sie gerne mit Insider-Wissen und Klatsch und Tratsch punkten. Über ehemalige Führungskräfte oder Kolleg*innen wird kräftig vom Leder gezogen, über Projekte und Auftragslage des alten Arbeitgebers freigiebig geplaudert. Vorsicht! Allen wertvollen Insiderinfos zum Trotz: Welcher Arbeitgeber holt sich schon gerne jemanden ins Team, der nicht dichthalten kann? Wer mit dieser Strategie als Bewerber*in punkten möchte, muss sie ordentlich entschärfen. Es ist völlig okay, sich als Brancheninsider*in anzupreisen, solange die Vertraulichkeit gewahrt bleibt.

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