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Jobabsagen

Jobabsage: 5 Gründe, warum es nicht an dir liegt

Bewerbung Aktualisiert am: 04. Juni 2025 6 Min.

Du hast eine Absage auf deine Bewerbung bekommen? So entmutigend wie das sein kann – oft liegt die Schuld nicht bei dir! Wir verraten dir, welche Gründe für eine Jobabsage mit dir gar nichts zu tun haben und warum es manchmal gar nicht so schlecht ist, eine Absage zu erhalten.

Eine Absage kann sich wie ein Schlag ins Gesicht anfühlen, vor allem wenn du viel Zeit in deine Bewerbung investiert hast. Doch die Wahrheit ist: Eine Absage bedeutet nicht automatisch, dass du unqualifiziert oder ungeeignet bist.

Bewerbungsprozesse hängen von vielen Faktoren ab, die häufig gar nichts mit deiner Person oder deinen Fähigkeiten zu tun haben.

In diesem Artikel zeigen wir dir:

  • 5 Gründe für eine Absage, die nichts mit dir zu tun haben
  • Wie du konstruktiv mit Absagen umgehst
  • Tipps zur Optimierung deiner Bewerbung
  • Wie du deine nächste Bewerbung strategischer angehst

5 Gründe für eine Absage, die nichts mit dir zu tun haben #

Interne Umstrukturierung #

Es ist nicht unüblich, dass Unternehmen kurzfristig von Veränderungen erteilt werden. Abteilungen werden umstrukturiert, Budgets gekürzt, Stellen gestrichen ... Das Bewerbungsverfahren wird gestoppt, auch wenn du das Anforderungsprofil erfüllt hättest.

👉​ Tipp: Bleibe mit dem Unternehmen in Kontakt für den Fall, dass sich zu einem späteren Zeitpunkt eine neue Möglichkeit ergibt.

Hier eine Textvorlage für eine E-Mail:

„Betreff: Interesse an zukünftiger Zusammenarbeit
Sehr geehrte*r [Name],
vielen Dank für Ihre Rückmeldung zur ausgeschriebenen Position. Auch wenn es diesmal nicht geklappt hat, würde ich mich freuen, wenn Sie mich für zukünftige Vakanzen in Betracht ziehen.
Mit freundlichen Grüßen
[Name]“

Interne Besetzung #

Unternehmen sind gesetzlich dazu verpflichtet, Stellen auszuschreiben – auch dann, wenn sie die Absicht haben, den Job intern zu besetzen. Der externe Bewerbungsprozess ist in diesem Szenario lediglich eine Formalität.

👉 Wichtig: Auf diese Entscheidung hattest du keinen Einfluss, weil die Stelle möglicherweise nie wirklich frei war.

Überqualifiziert #

Du verfügst über mehr Erfahrung, als gefordert ist? Das kann vom Unternehmen negativ gelesen werden. Die Befürchtungen: Du wirst dich wegen Unterforderung langweilen und schnell wieder wechseln oder deine Gehaltsvorstellungen sind zu hoch.

👉 Tipp: Betone bereits im Motivationsschreiben oder im Bewerbungsgespräch deine langfristige Motivation für die Rolle. Alternativ kannst du Punkte aus deinem Lebenslauf streichen, die dich als zu qualifiziert kennzeichnen.

Hier eine Formulierungshilfe für dein Bewerbungsschreiben, wenn du überqualifiziert bist:

„Warum genau diese Position? Nach Jahren in leitenden Rollen suche ich gezielt eine Tätigkeit, in der ich mich fachlich einbringen, aber nicht mehr täglich Personalverantwortung übernehmen muss.“

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Timing #

Timing ist ein Faktor, der gerne unterschätzt wird. Vielleicht warst du zu früh dran und das Unternehmen wollte sich erst mal ein Bild vom Arbeitsmarkt machen. Oder du hast das Stelleninserat zu spät gesehen und der Auswahlprozess war zum Zeitpunkt deiner Bewerbung bereits abgeschlossen.

👉 Tipp: Mit einem karriere.at Profil kannst du in wenigen Minuten einen Lebenslauf erstellen und Jobs auf Basis deiner Präferenzen per E-Mail erhalten. So verpasst du nie wieder eine berufliche Chance!

Kein „Cultural Fit“ #

Unternehmen achten bei der Stellenbesetzung nicht nur auf deine Qualifikation und Berufserfahrung – auch zwischenmenschlich muss es passen. Dein Kommunikationsstil, dein Charakter und deine Werte können daher ausschlaggebend sein, ohne, dass du diese Faktoren direkt beeinflussen kannst.

👉 Denk dran: Eine Absage aus kulturellen Gründen schützt dich langfristig, denn du solltest dich für keinen Job der Welt verstellen müssen!

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5 Tipps für den Umgang mit Absagen #

Auch wenn die Gründe für eine Absage nicht bei dir liegen, kannst du deine Enttäuschung kanalisieren und Motivation daraus ziehen, an dir, deinen Bewerbungsunterlagen und deiner Selbstpräsentation zu arbeiten.

  1. Nicht persönlich nehmen: Eine Absage sagt nichts über deinen Wert als Person oder Arbeitnehmer*in aus.
  2. ✉️ Feedback einholen: Wenn das Unternehmen im Absageschreiben nicht näher auf die Gründe eingeht, kannst du höflich nachfragen und eventuell hilfreiche Hinweise bekommen, um es beim nächsten Mal besser zu machen.
  3. 🙏 Selbstfürsorge: Wenn du eine Absage für einen Job bekommst, den du wirklich gern gehabt hättest, nimm dir ein bisschen Zeit für dich. Gönne dir deinen Lieblingssnack, triff dich mit Freund*innen oder treibe Sport, um den Kopf frie zu bekommen.
  4. 🎓 Weiterentwicklung: Nutze deine Jobwechsel-Intention, um Online-Kure, Zertifikate oder Sprachtrainings zu absolvieren. Durch Weiterbildungen schärfst du dein Profil, erweiterst oder vertiefst deine Fähigkeiten und wirst für Arbeitgeber attraktiver.
  5. 💬 Netzwerken: Trete auf Netzwerkplattformen thematischen Gruppen bei, kommentiere Beiträge und sei sichtbar! Dadurch stichst du potentiellen Arbeitgebern ins Auge und wer weiß, vielleicht ergibt sich dadurch eine neue Möglichkeit?
  6. 📓 Bewerbungsunterlagen optimieren: Ist dein Lebenslauf auf dem aktuellsten Stand? Formulierst du für jeden Job ein individuelles Bewerbungsschreiben? Oft sind es Feinheiten, die den Unterschied machen. Gehe sicher, dass deine Unterlagen überzeugen.

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Fazit #

Denk dran: Absagen sind keine Sackgassen, sondern Umwege. Lass dich nicht von ihnen entmutigen, arbeite an dir selbst und deinen Bewerbungsunterlagen, dann klappt es auch bald mit deinem Traumjob!

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Redaktion
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