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KI-Skills in unterschiedlichen Branchen

Fit für den KI-Jobmarkt? Mach den Selbsttest!

Weiterbildung Erstellt am: 20. August 2025 11 Min.

Die Künstliche Intelligenz ist längst kein Zukunftsthema mehr, sondern verändert gerade, wie wir arbeiten und was von uns erwartet wird. Wer gerade auf Jobsuche ist oder sich beruflich weiterentwickeln will, sollte die neuen Entwicklungen kennen. In diesem Artikel erfährst du, warum KI-Jobs boomen, welche Skills gefragt sind und wie du dich fit machst, um deine Chancen zu nutzen.

📌 Die gute Nachricht:

KI ersetzt uns nicht. Sie unterstützt uns dabei, noch produktiver und kreativer zu arbeiten.

Während klassische Stellenanzeigen in vielen Bereichen zurückgehen, wächst die Zahl der Jobs mit KI-Bezug kontinuierlich. Wer sich jetzt mit den richtigen Fähigkeiten ausstattet, kann im Job deutlich punkten:

  • höhere Löhne,
  • mehr Gestaltungsspielraum
  • spannende neue Berufsbilder

Warum ist das Thema relevant? #

Laut dem aktuellen AI Jobs Barometer von PwC sinkt die Gesamtzahl der Stellenanzeigen in vielen Bereichen, während Jobs mit KI-Bezug wachsen. Auch auf karriere.at zeigt sich dieser Trend:

„Derzeit sind rund 300 Jobs auf karriere.at ausgeschrieben, in denen KI ausdrücklich im Inserate erwähnt wird – quer durch 20 unterschiedliche Branchen.“

karriere.at am 1. Juli 2025

💡 Was heißt das für dich?
KI ersetzt keine Jobs eins zu eins, sondern verändert Aufgaben. Wer sich rechtzeitig mit KI-Tools und neuen Methoden vertraut macht, sichert sich spannende Perspektiven – oft sogar ohne jahrelange Vorerfahrung.

Wo und wie wird KI im Job gesucht? #

Branche Typische Anforderungen mit KI-Bezug
IT & Softwareentwicklung Machine Learning, Data Science, KI-gestützte Entwicklung
Finanzdienstleistungen Prognosemodelle, Prozessautomatisierung
Marketing & Kommunikation Content-Erstellung, KI-Tools für Kampagnen
Beratung & Business Services KI-Strategien für Kund*innen, Datenanalyse
Industrie & Produktion Automatisierung, KI-gestützte Robotik

Extra-Tipp
Viele dieser Rollen eignen sich auch für Quereinsteiger*innen, wenn du bereit bist, dich einzuarbeiten. Außerdem werden immer mehr KI-Jobs remote angeboten – ideal, wenn du ortsunabhängig arbeiten willst.

Branchen-Check: Wo entstehen Chancen mit KI-Skills? #

Die Einsatzmöglichkeiten von KI sind längst nicht mehr auf Tech-Jobs beschränkt. Besonders viele neue Chancen entstehen dort, wo große Datenmengen verarbeitet oder Prozesse automatisiert werden können. Dazu gehören zum Beispiel:

💡 Was bedeutet das für dich?

Selbst wenn du bisher keine „typische Tech-Karriere“ hast, kannst du in vielen Bereichen mit passenden Skills einsteigen oder dein Profil um neue Aufgaben erweitern.

  • Finanzdienstleistungen: KI unterstützt bei Risikobewertung oder Vorhersagemodellen.
  • IT & Software: Neue Anwendungen rund um Machine Learning, Chatbots oder Sprachmodelle sind gefragt.
  • Beratung & Business Services: Unternehmen entwickeln Strategien, um KI sinnvoll einzusetzen.
  • Marketing: KI hilft beim Erstellen von Inhalten oder bei Zielgruppen-Analysen.
  • Industrie: Robotik und smarte Produktionsprozesse boomen.

Es entstehen auch ganz neue Rolle mit KI, wie beispielsweise

  • Prompt Engineer*: Entwickelt präzise Eingaben (Prompts), um aus KI-Tools wie ChatGPT die besten Ergebnisse herauszuholen.
  • KI-Trainer*in: Trainiert KI-Modelle, indem er/sie Daten aufbereitet und die Qualität der Ergebnisse stetig verbessert.
  • AI Ethicist: Bewertet ethische Fragen rund um den Einsatz von KI, z. B. Fairness, Datenschutz oder gesellschaftliche Auswirkungen.

Skill-Update: Welche KI relevanten Kompetenzen werden gefragt? #

Damit du im KI-Jobmarkt gut aufgestellt bist, brauchst du zwei Dinge:

  1. technisches Grundwissen, um smarte Tools zu verstehen
  2. und menschliche Fähigkeiten, die dir helfen, die Technologie sinnvoll einzusetzen.
🧩 Kompetenz 🔍 Bedeutung 💡Einsatzgebiet
Machine Learning Teilbereich der KI: Computer lernen aus Daten Muster zu erkennen. Prognosen, Risikobewertung, personalisierte Angebote.
Datenanalyse Große Datenmengen auswerten, interpretieren und nutzen. Reports, Marktanalysen, bessere Entscheidungen treffen.
Prompt Engineering Gute Anfragen („Prompts“) für KI-Tools formulieren. Effizient mit Tools wie ChatGPT arbeiten, Ergebnisse verbessern.
Kreativität Neue Ideen entwickeln, querdenken, Probleme lösen. KI liefert Basis; du entscheidest, wie du sie umsetzt.
Kritisches Denken Ergebnisse prüfen, hinterfragen, einordnen. KI liefert Vorschläge – du bewertest sie.
Problemlösung Komplexe Herausforderungen meistern, flexibel reagieren. KI unterstützt dich – du findest die passende Lösung.

💡 Praxis-Tipp
Du musst nicht alles perfekt können! Wichtiger ist, dass du weißt, wie du KI-Tools clever einsetzt, um Zeit zu sparen und bessere Ergebnisse zu erzielen.

Teste dich selbst! #

👉 Wie fit bist du für den KI-Jobmarkt?

Mach hier unseren kurzen Selbsttest und finde heraus, wo du stehst – und welche Skills du vielleicht noch ausbauen kannst.

Chancen und Risiken: Worauf du achten solltest #

KI kann deine Arbeit produktiver, schneller und oft auch spannender machen. Doch diese Entwicklung hat zwei Seiten: Je mehr Routinejobs automatisiert werden, desto mehr verändern sich Aufgaben – und das immer schneller. Studien zeigen:

„In Bereichen mit starkem KI-Einsatz ändern sich Anforderungsprofile bis zu 66 Prozent schneller als in anderen Branchen.“

Quelle: Global AI Jobs Barometer von PwC 2025
✅ Chance ⚠️ Herausforderung
Mehr Effizienz durch Automatisierung Weniger Routinen, mehr Flexibilität nötig
Neue Berufsbilder & spannende Aufgaben Weiterbildung wird zur Daueraufgabe
Einstieg auch ohne IT-Abschluss möglich Technisches Basiswissen wird vorausgesetzt

⚠️ Frauen stärker betroffen als Männer

Der Grund: In Branchen, in denen Frauen stark vertreten sind (wie beispielsweise Büro- und Verwaltung, im Finanzwesen, im Marketing oder im Kundendienst) nehmen KI-gestützte Automatisierung besonders stark zu. Das heißt: Aufgaben ändern sich schneller, Routinetätigkeiten entfallen und neue Skills werden wichtiger.

Gehalt & Karriereaussichten: Lohnt sich der Aufwand? #

Eine gute Nachricht für alle, die dranbleiben: KI-Know-how kann dein Gehalt kräftig pushen. Wer z. B. Kompetenzen in Machine Learning oder Prompt Engineering hat, verdient im Schnitt bis zu 56 Prozent mehr. Und: Akademische Abschlüsse sind in vielen KI-Rollen nicht mehr zwingend nötig – das eröffnet vor allem Quereinsteiger*innen neue Chancen (Quelle: AI Jobs Barometer, 2025).

Warum sich KI-Skills auszahlen

💸 Gehaltsvorteil 🌱 Karriereaussichten
+56 % mehr Gehalt im Schnitt Weniger Hürden für Quereinstieg
Nachfrage steigt branchenübergreifend Abschlüsse verlieren an Bedeutung
Spezialisierung macht dich unersetzbar Soft Skills bleiben entscheidend

Egal ob du schon mittendrin bist oder erst am Anfang stehst: Jetzt ist der beste Zeitpunkt, dich mit KI fit zu machen. Mit ein paar gezielten Schritten kannst du deine Chancen sichern, Routinen clever automatisieren und dein Gehaltspotenzial heben.

Praktische Tipps: So wirst du fit für den KI-Jobmarkt #

Du musst keine Programmierer*in sein, um in einer KI-geprägten Arbeitswelt erfolgreich zu sein. Oft reichen Neugier, digitale Offenheit und ein paar clevere Tools, um den Anfang zu machen.

🛠️ 1. Nutze einfache Weiterbildungsangebote

Es gibt jede Menge kostenlose oder kostengünstige Kurse, mit denen du dir KI-Grundwissen aneignen kannst – online und in deinem Tempo.

Beispiele für Einstiegskurse:

  • Elements of AI“ (kostenlos, deutschsprachig)

  • YouTube: Einführung in Künstliche Intelligenz

  • Udemy: Prompt Engineering für Einsteiger*innen

🤖 2. Finde heraus, welche KI-Tools in deinem Job nützlich sind

Frag dich:

  • Welche Aufgaben kosten mich viel Zeit?

  • Gibt es repetitive Tätigkeiten, die ich vereinfachen könnte?

  • Nutze ich bereits Tools mit KI-Funktion, ohne es zu wissen

💡 Beispiele für den Alltag:
Bereich KI-Tool / Anwendung
Textarbeit ChatGPT für erste Entwürfe
Tabellenanalyse KI-Funktionen in Excel oder Google Sheets
Kommunikation Automatisierte E-Mail-Antworten
Marketing Tools wie Jasper oder Canva Magic Write

💪 3. Kombiniere Technik mit deinen Stärken

KI kann viel, aber sie ersetzt keine Persönlichkeit. Dein Erfahrungsschatz, deine Ideen und dein kritisches Denken bleiben entscheidend.

👉 Tipps:

  • Automatisiere, was du nicht gern machst und konzentriere dich auf das, was du gut kannst.

  • Nutze freie Kapazitäten, um neue Projekte oder Ideen zu starten.

  • Teile deine Erfahrungen mit Kolleg*innen – so entsteht ein moderner Team-Flow.

Fazit: Dein Aufruf zum Handeln #

„KI ist kein Trend, sie ist Teil deiner Arbeitszukunft.“

Wer jetzt ins Tun kommt, schafft sich Spielraum für neue Chancen, Aufgaben und Karrierewege.

Auswirkungen von KI auf den österreichischen Arbeitsmarkt

06. November 2023 8 Min.

Künstliche Intelligenz (KI) ist in aller Munde, doch wie sieht es mit der Realität in den österreichischen Unternehmen aus? Georg Konjovic spricht mit Arbeitsrechtsexpertin Katharina Körber-Risak und Ars Electronica Direktor Gerfried Stocker über das Potenzial und die Risiken von KI in Bezug auf den österreichischen Arbeitsmarkt.


FAQ: Deine Fragen rund um KI im Job #

Muss ich programmieren können, um von KI zu profitieren?
Nein! Grundkenntnisse in IT können helfen, aber wichtig ist vor allem, dass du lernst, Tools sinnvoll zu nutzen, z. B. durch gutes Prompt Engineering oder Automatisierung von Routinen.

Wie viel Zeit sollte ich für KI-Weiterbildung einplanen?
Das hängt von deinem Ziel ab. Für einen ersten Überblick reichen oft schon ein paar Stunden pro Woche – wichtig ist, dass du dranbleibst und Neues direkt ausprobierst.

Gilt das nur für Tech- oder Büro-Jobs?
Nein! KI verändert fast alle Branchen: ob Marketing, Produktion, Kundenservice oder sogar Handwerk. Überall, wo Daten genutzt werden oder Prozesse optimiert werden können, lohnt sich ein Blick auf KI-Tools.

Bringt mir KI-Wissen wirklich mehr Gehalt?
Studien, wie das AI Jobs Barometer, zeigen: Wer KI-Kompetenzen mitbringt, kann deutlich mehr verdienen. Entscheidend ist aber, dass du die Technologie mit deinen persönlichen Stärken verbindest.

Was ist der erste Schritt?
Starte klein: Finde ein Tool, das dir wirklich Arbeit abnimmt. Lerne, wie du es im Alltag einsetzt und bleib offen für Neues. So wird KI dein Pluspunkt, nicht dein Risiko!


Sarah Chlebowski

Sarah Chlebowski
Content Teamlead
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