Deckblatt in der Bewerbung: Brauche ich das wirklich?
Viele Bewerber*innen fragen sich: Ist ein Deckblatt bei einer Bewerbung heute noch sinnvoll? Die Antwort lautet: Es kommt darauf an. In manchen Branchen kann ein Deckblatt helfen, deine Bewerbung hervorzuheben – in anderen wirkt es eher überflüssig oder sogar altmodisch.
In diesem Artikel erfährst du:
- ✅ Wann ein Deckblatt sinnvoll ist
- 🧾 Was auf ein Deckblatt gehört
- 🎨 Wie du es gestaltest
- 📑 Welche Reihenfolge Bewerbungsunterlagen haben
- 🧠 Tipps & Tricks für den bleibenden Eindruck
Wann brauche ich ein Deckblatt? #
Das Deckblatt ist kein Pflichtbestandteil. Als optionales Extra kann es deine Bewerbung aber übersichtlicher machen und einen professionellen Eindruck hinterlassen – vor allem, wenn du dich mit einer Bewerbungsmappe bewirbst.
In folgenden Situationen kann ein Deckblatt sinnvoll sein:
- Bewerbung auf kreative Position: Auf diesem Weg kannst du gleichzeitig deine Design-Kompetenz verdeutlichen.
- Umfangreiche Bewerbung: Wenn du zusätzlich zu Lebenslauf und Bewerbungsschreiben auch noch Dienstzeugnisse oder Weiterbildungszertifikate anhängst, verbesserst du durch das Deckblatt die Übersichtlichkeit.
Vorlagen fürs Deckblatt #
Deckblatt-Vorlagen zum Download
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Deckblatt 1
Datei herunterladen
59 kb
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Deckblatt 2
Datei herunterladen
88 kb
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Deckblatt 3
Datei herunterladen
45 kb
-
Deckblatt 4
Datei herunterladen
62 kb
„Wenn du dich initiativ bewirbst oder auf eine Design-, Kommunikations- oder Führungsposition, kann ein Deckblatt deine Bewerbung optisch stärken.“
Deckblatt: Pro & Contra #
✅ Vorteile:
Professioneller erster Eindruck
Mehr Raum für Struktur und Übersicht
Platz für Bewerbungsfoto (wenn nicht im Lebenslauf)
Durch einheitliches Design der Unterlagen eigene Kompetenzen unterstreichen
❌ Nachteile:
Ein zusätzlicher Klick bei digitalen Bewerbungen
Kann altmodisch wirken, wenn nicht modern gestaltet
Wird nicht immer von Recruiter*innen beachtet
Inhalte des Deckblatts #
Ein gut umgesetztes Deckblatt ist aufgeräumt, visuell ansprechend und informativ. Es ersetzt keinesfalls das Bewerbungsschreiben oder den Lebenslauf, sondern ergänzt sie.
🔍 Pflichtbestandteile:
Überschrift: z. B. „Bewerbung“ oder „Bewerbungsunterlagen“
Stellenbezeichnung: Konkret, zum Beispiel „als Social Media Manager (m/w/d)“
Vor- und Nachname
Adresse, Telefonnummer, E-Mail
(Optional) Bewerbungsfoto
(Optional) Inhaltsverzeichnis bzw. Anlagenübersicht
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Gestaltungstipps: So sieht dein Deckblatt professionell aus #
Das Ziel der Gestaltung: Ein einheitliches, modernes Design ohne Schnörkel, dafür mit Struktur!
✍️ Schriftarten:
Klassisch: Arial, Calibri, Helvetica
Seriosität pur: Times New Roman, Garamond
Modern: Lato, Open Sans, Roboto
🎨 Farben:
- Hintergrund: Weiß oder sehr helles Grau
- Akzente: Dunkelblau, Grau, Bordeaux
- Schriftfarbe: Schwarz oder Anthrazit; gut lesbar!
📸 Bewerbungsfoto:
- Aktuell & professionell
- neutraler Hintergrund
- in Farbe
- ca. 4 bis 5cm breit
💡 Tipp
Auch beim Deckblatt deiner Bewerbung gilt: Weniger ist mehr. Gestalte deine gesamten Bewerbungsunterlagen in einem einheitlichen Design.
Welche Reihenfolge haben Bewerbungsunterlagen? #
Ein häufiges Missverständnis: Viele denken, das Deckblatt sei die erste Seite der Bewerbung. Tatsächlich sieht die korrekte Reihenfolge so aus:
Bewerbungsschreiben
Deckblatt (optional)
Lebenslauf
Anlagen: Zeugnisse, Zertifikate, Referenzen
💬 Hinweis: Bei einer PDF-Bewerbung ist die Seitenreihenfolge besonders wichtig – Recruiter scrollen selten zurück!
Fazit #
Ein Deckblatt ist nicht zwingend notwendig, kann deine Bewerbung aber aufwerten, sofern es modern, klar und visuell ansprechend gestaltet ist. Wichtig ist vor allem, dass deine Unterlagen einheitlich und strukturiert sind und dein Profil auf den Punkt bringen.


