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Arbeiten im flow

Der Flow-Job: Wie Arbeiten wieder Spaß macht

Produktivität Erstellt am: 29. Juli 2019 3 Min.

Wer so richtig im Flow ist, empfindet die Arbeit nicht mehr als Arbeit, sondern als Vergnügen. Klingt unmöglich? Ist es nicht. Von spielerischen Elementen bis zum Karrierewechsel gibt es verschiedene Wege, um wieder Spaß am Arbeiten zu haben.

„Tu was du liebst, und du musst nie wieder arbeiten“, hieß es mal. Oder wie Eltern und Lehrer früher gern predigten: „Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!“ – Eine unzeitgemäße Haltung. Denn auch wenn es in jedem Job unangenehme Tätigkeiten oder Situationen zu meistern gibt, kann Arbeit auch Spaß machen – wenn man dabei, ähnlich einem Hobby, die eigenen Fähigkeiten und Interessen verwirklichen darf.

„Die Arbeit sollte wie ein Hobby sein, mit dem man seinen Lebensunterhalt verdient.“

Arbeiten im Flow

Wie arbeitet man sich aber in den Flow? So wie man es in der Kinderheit getan hat: Lustvoll, aber mit vollem Ernst bei der Sache wurde beim Spielen alles Mögliche ausprobiert, wurden neue Dinge kombiniert und dabei Raum und Zeit vergessen. Weil Lego spielen im Job nicht immer geht, sollte man sich andere Wege überlegen, um spielerische Elemente einzubauen, die für mehr Spaß bei der Arbeit sorgen. Sei es, dass man mit bunten Stiften seine To-Do-Listen schreibt oder einfach zwischendurch seiner Neugierde folgt und sich mit dem beschäftigt, was man gerade wirklich wissen will.

Was macht mir Spaß im Job?

Um herauszufinden, wie du dich in deinen Flow-Zustand arbeitest, kannst du eine Sammlung anlegen: Was hat mir in meiner Kindheit viel Spaß bereitet und wie könnte ich das in meinen Job integrieren? Schreibe es auf, oder male es, sammle Bilder davon oder Zitate, die dich ansprechen. Notiere außerdem alles, was an deiner aktuellen Arbeit gut ist: der Inhalt, der Ort, die Kollegen (oder „Mitspieler“), die Herausforderung, der mögliche Gewinn, … Vielleicht entstehen daraus konkrete Ideen, wie du deine Aufgaben spielerischer angehen könntest – oder du entdeckst neue Tätigkeitsfelder, die dir mehr liegen.

Wenn dir dann noch nicht klar genug ist, was dir Spaß macht, kann eine Übung helfen: Frage dich: Was würdest du tun, wenn du jedes Jahr eine große Menge Geld bekommen würdest, mit der einzigen Auflage, zu arbeiten, wo auch immer, was auch immer?

Tu, was deinen Fähigkeiten entspricht

Damit die Arbeit Spaß macht, musst du vielleicht gar nicht viel verändern. Es muss nicht die Selbstständigkeit sein und oft nicht mal ein Jobwechsel: Du darfst dich aber immer wieder dran erinnern, dass es in jeder Tätigkeit einen gewissen Gestaltungsspielraum gibt und du Dinge nicht immer auf die gleiche Art tun musst. Allerdings musst du auch nicht immer die gleichen Dinge tun. Dabei ist es wichtig, auf deine Intuition zu vertrauen, denn der Erfolg kommt dort, wo uns der Bauch hinzieht. Hast du das Gefühl, deine Fähigkeiten oder Interessen werden in deinem aktuellen Job nicht genug berücksichtigt, solltest du auch mit deinem Vorgesetzten über interne Veränderungsmöglichkeiten sprechen. Vielleicht gibt es ja in deinem Unternehmen einen Bereich, der besser zu dir passt?

Wenn du noch unschlüssig bist, was du tun sollst, oder einfach mehr Vertrauen in deine Fähigkeiten gewinnen möchtest, probiere in der Freizeit Neues aus: karitativ tätig sein, einem Verein beitreten oder Ähnliches kann dir bereits helfen, aus dem Hamsterrad rauszukommen und dich selbst von einer neuen Seite kennenzulernen.

Wie du wieder mehr Elan in deinem alten Job bekommst, erfährst du hier:

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Bildnachweis: shutterstock/Yakobchuk Viacheslav


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