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Job aufgeben durchhalten

Job aus der Hölle? Fünf Tipps, um noch ein wenig durchzuhalten

Zusammenarbeit Erstellt am: 24. August 2018 2 Min.

Ein cholerischer Chef, langweilige Aufgaben, keine Aufstiegschancen oder mobbende Kollegen? Nur ein paar von vielen möglichen Gründen, warum man seinen Job am liebsten sofort hinschmeissen würde. Durchhalten oder doch auf der Stelle aufgeben? Letzteres ist natürlich nicht immer ratsam. Fünf Strategien, um bis zum nächsten Job bestmöglich durchzuhalten:

Der Traum von der Kündigung #

Der Führungskraft seine Kündigung auf den Tisch klatschen und hoch erhobenen Hauptes aus dem Büro spazieren - das wär's! Realistisch ist das meistens nicht. Die Miete will weiterhin bezahlt werden, eine Lücke im Lebenslauf macht sich nicht immer gut und wer ständig alles hinschmeißt, erarbeitet sich nicht gerade den Ruf einer Kämpfernatur. Es gilt also durchzuhalten, bis man einen neuen Job ergattert hat. Jeder Jobsuchende weiß: Die Suche kann sich langwierig gestalten, demotivierend sein und viel Kraft in Anspruch nehmen. Mit dem richtigen Mindset kannst du die Zeit im aktuellen Job aber so angenehm wie möglich hinter dich bringen.

Fünf Strategien, um in einem öden Job noch durchzuhalten #

  • Es ist nicht alles schlecht Ja, es gibt sie. Die Jobs aus der Hölle. Wo einfach gar nichts passt. Die Jobs, die man am besten schleunigst verlässt, wenn einem Seelenheil und Nervenkostüm am Herzen liegen. Meistens gibt es aber auch positive Aspekte: ein Aufgabengebiet, das dir besonders liegt, die Möglichkeit zur Weiterbildung oder Kollegen, die du ins Herz geschlossen hast. Denke nicht an die Dinge, die dir fehlen sondern an jene, die du hast und gut findest!
  • It´s my job. It´s not my life. Sich von Wochenende zu Wochenende zu hangeln ist keine Dauerlösung, aber: Es hilft, sich abseits des Berufslebens komplett auf das zu konzentrieren, was einem wirklich Spaß macht. Nach Dienstschluss deshalb raus aus aus dem Büro, nicht zurückblicken und sich voll und ganz Hobbys, Freunden und Familie widmen.
  • Auch schlechte Jobs sind eine Chance Wer auf frühere berufliche Tätigkeiten zurückblickt, wird feststellen: Gelernt hat man immer etwas. Meist wird man sich dieser Dinge erst rückblickend bewusst, mit ausreichend Abstand. Da war die schwierige Chefin, deren schlechte Seiten dir vielleicht Diplomatie und Fingerspitzengefühl gelehrt haben. Eigenschaften, die du im aktuellen Job vielleicht gut brauchen kannst. Oder das Softwareprogramm, das dir einen langweiligen Schulungstag einbrockte - und bei einer späteren Bewerbung im CV für Pluspunkte sorgte.
  • Verstand und Intuition sind sich nicht immer einig. Manchmal möchte man am liebsten aus dem Job flüchten, weiß aber, dass es nicht schlecht wäre, bis zum Ende der Befristung oder bis zum Jahresende noch durchzuhalten. Dann muss man abwägen: Geht es wirklich nicht mehr? Setzt das Arbeitsumfeld bereits der Gesundheit zu? Oder wäre es eine Flucht aus Bequemlichkeit und eigentlich vernünftiger, die Zeit der Jobsuche noch tapfer abzusitzen?
  • Mit der eigenen Energie haushalten Sich über den Job zu beklagen kann ganz schön befreiend sein - oder extrem kraftraubend. Es ist okay, sich bei Freunden und Familie einmal auszuheulen. Wer ständig raunzt, kanalisiert seine ganze Aufmerksamkeit und Energie aber auf das Problem, nicht auf die Lösung: Energy flows where attention goes. Dabei wäre die Kraft viel besser in die Jobsuche investiert. Wer als Freelancer durchstarten möchte, ist in Punkto Energie- und Zeitmanagement ganz besonders gefragt: Den Grundstein für ein eigenes Unternehmen legt man meist, wenn man sich noch in einem Beschäftigungsverhältnis befindet. Das sichert das finanzielle Einkommen, während man am eigenen Start-Up arbeitet. Wer nicht auf Teilzeit reduzieren kann, muss den Laden dann neben seiner eigentlichen Vollzeitbeschäftigung schupfen. Jetzt ist es umso wichtiger, die eigenen Kraftreserven gut einzuteilen.

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Redaktion
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