Flexibel, kreativ, individuell: Was ist dran am Hype um das Bullet Journal?
Auf Pinterest, YouTube oder Instagram kommt man derzeit kaum an ihm vorbei - dem Bullet Journal. Was es mit dem beliebten Planungstool auf sich hat und für wen es sich eignet - alle Facts zum Organisations-Hype rund um Notizbuch und Stift.
Die Online-Community hat einen neuen Organisationsliebling: das Bullet Journal. Es ist viel mehr als nur Kalender, To-Do-Liste oder Tagebuch und erobert das Netz derzeit im Sturm. Es wird geplant, gezeichnet, gedoodelt, entworfen und wieder verworfen. Ist das Bullet Journal das ultimative Helferlein für bessere Selbstorganisation?
Was ist das Bullet Journal? #
Das System ist nicht ganz neu, der Hype darum schon. Prinzipiell benötigt ihr für diesen DIY-Kalender nicht mehr als ein Notizbuch mit nummerierten Seiten und einen Stift. Damit gestaltet ihr euren Kalender ganz nach euren Wünschen: Monatsübersicht, tägliche oder wöchentliche To-Do-Listen, eine Seite mit persönlichen Zielen, Reiseerinnerungen, kleine Skizzen - im Bullet Journal ist alles möglich und jederzeit nach euren Wünschen veränderbar. Ihr habt nach zwei Monaten keine Lust mehr auf tägliche Terminübersicht, sondern verwendet lieber eine wöchentliche Terminliste? Keine vorgedruckten Blätter - kein Problem! Alles kommt nacheinander in das Journal, ein Index auf den ersten Seiten hilft, gesuchtes schnell wiederzufinden.
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Zustimmung gebenFür wen eignet sich dieses System? #
Für alle, die ihren Kalender und ihre Aufgaben in einem völlig unabhängigen, flexiblen System führen möchten. Möglich ist auch ein Mix aus Kalender und Tagebuch. Manche tragen in ihr Bullet Journal nur Termine und To-Dos ein, andere nutzen es auch als Diary und halten Reisen, schöne Erlebnisse, persönliche Ziele oder andere Dinge tagebuchartig darin fest. Wer gerne kritzelt oder seine Kreativität am liebsten auf Papier auslebt, wird mit dem Bullet Journal wahrscheinlich sehr glücklich.
Hat das Bullet Journal Nachteile? #
Diese Art der Kalenderführung basiert auf einem leeren Notizbuch, die Gestaltung dieses Systems erfordert also etwas Zeit. Üblicherweise werden am Ende eines Monats die Übersichten und Listen für den kommenden Monat erstellt. Wer minimalistisch unterwegs ist, benötigt dafür nicht viel Zeit. Für viele ist ihr Bullet Journal aber auch Ausdruck der eigenen Kreativität. Das Erstellen der Kalenderblätter und Listen kann auch mit viel Zeit und Aufwand verbunden sein.
Was kommt in das Notizbuch? #
Erlaubt ist, was gefällt, Freude macht und für die eigene Lebensplanung nützlich ist. Wer sein Bullet Journal über längere Zeit hinweg führt, wird feststellen, dass sich manche Dinge einfach nicht bewähren. Dafür kommen im Lauf der Monate andere Elemente dazu. Die Flexiblität des Systems ermöglicht es euch, an jeden Tag, jede Woche oder jeden Monat anders heranzugehen. Diese Elemente sind in Bullet Journals besonders beliebt:
Monatsübersicht #
Ein Monat auf einen Blick: Die wichtigsten Termine wie Geburtstage finden sich gesammelt auf einer Seite. Die gegenüberliegende Seite wird von vielen für das Festhalten ihrer Monatsziele genutzt.
Wochenübersicht #
Ebenfalls ein beliebtes Element im Journal. Auf einer bis zwei Seiten wird die Woche vorgeplant, inklusive Terminen und To-Dos.
Habit Tracker #
Genug trinken, regelmäßig Sport, einen Tag lang kein Geld ausgeben - ein Habittracker hält auf einer Journal-Seite gute Gewohnheiten grafisch fest. Schön, um zu sehen, wie man sich in diesem Monat so gemacht hat. Manche bauen kleine Tracker auch in ihre Wochenübersicht ein.
Sammlungen #
Zwischendurch könnt ihr je nach Bedarf Sammlungen und Listen in euer Journal einfügen: Bücher, die ihr lesen möchtet, Packlisten für die Reise, Ideen für den Job, persönliche und private Ziele etc.
Ihr wollt noch mehr Inspiration? #
Auf YouTube gibt es derzeit mehr als 200.000 Videos zum Thema Bullet Journal, in denen begeisterte Planer stolz zeigen, was sie Monat für Monat zeichnen und planen. Auf Pinterest gibt's natürlich auch jede Menge Ideen, um für sich den perfekten Kalender zu kreieren.
Bildnachweis: Lolostock/Shutterstock
Redaktion
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