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Employer Branding

Employer Branding: Mit der richtigen Strategie zur richtigen Kandidat*in

Hr tipps employerbranding Employer Branding Strategie

Eine starke Arbeitgebermarke ist die beste Waffe im Kampf um die besten Talente. Damit diese reifen kann, braucht es zunächst eine durchdachte Strategie. Wir begleiten Sie Schritt für Schritt durch diesen Prozess.

Was macht eine gute Employer Branding Strategie aus?

Ohne eine ausgefeilte Strategie wird Ihr Employer Branding nicht die gewünschten Erfolge bringen. Der Prozess dahin mag zwar lang sein, er lohnt sich aber allemal: Mit einer umfassenden Strategie setzen Sie nämlich den Grundstein für das Wachstum Ihrer Arbeitgebermarke. Daraus und aus den zuvor gesetzten Zielen lassen sich dann die richtigen Employer-Branding-Maßnahmen ableiten.

Mit 6 einfachen Schritten zur Employer-Branding-Strategie:

Ist- und Soll-Zustand definieren
Bevor die Arbeitgebermarke überhaupt erst verbessert werden kann, ist es wichtig, den Status quo der Unternehmenskultur zu erfassen. Folgende Fragen sollten Sie sich zunächst einmal stellen:


• Wie wird das Unternehmen als Arbeitgeber wahrgenommen?
• Wie bekannt ist das Unternehmen bei der Zielgruppe?
• Welche Maßnahmen kamen bis dato zum Einsatz?
• Was macht uns einzigartig?
• Warum sollen aktuelle Mitarbeitende auch in Zukunft bleiben wollen?

Die Antworten sollen Ihnen Aufschluss darüber geben, wo Sie jetzt gerade stehen. Zu diesem Zweck bietet sich an, eine anonyme Mitarbeitendenbefragung durchzuführen. Die Ergebnisse - sofern authentisch und unverfälscht - können Ihnen verbesserungswürdige Bereiche Ihres Unternehmens aufzeigen.
Machen Sie sich auf Gedanken darüber, wo Sie eigentlich gern wären. Wofür wollen Sie als Arbeitgeber bekannt sein und in welchen Aspekten können Sie sich positiv von der Konkrrenz abheben? Entwerfen Sie Visionen für die Zukunft und legen Sie fest, wie der ideale Soll-Zustand Ihres Employer Branding aussieht.
SMART-Ziele fürs Recruiting festlegen
Wenn Ziele erreicht werden sollen, müssen Sie zuvor eindeutig definiert werden - und vor allem auch umsetzbar sein und einem Zeithorizont unterliegen. Die SMART-Matrix eignet sich als Hilfsmittel, weil Sie Status und Erfolg der Employer-Branding-Maßnahmen durch festgelegte Kennzahlen regelmäßig überprüfen können.
Die Ziele sollten diese Eigenschaften aufweisen:

• Spezifisch: Ziele möglichst präzise formulieren.
• Messbar: Ziele mittels festgelegter Kennzahlen messen.
• Ansprechend: Erstrebenswerte Ziele wählen
• Realistisch: Realistische Ziele wählen
• Terminiert: Zeithorizont einhalten.
Definition der Unternehmenswerte
Fast 70 Prozent der Arbeitnehmer*innen informieren sich vorab im Internet über jene Unternehmen, bei denen sie sich bewerben möchten – stoßen sie bei ihrer Recherche auf etwas Imageschädigendes, würden sie von der Bewerbung jedoch absehen. Mit der Reputation Ihres Unternehmens entscheidet sich also, ob Sie für Kandidat*innen als Arbeitgeber interessant sind oder nicht.
Der Ruf einer Firma wird maßgeblich durch die Werte beeinflusst, die sie nach innen und außen kommuniziert. Wie sieht es in Ihrem Unternehmen mit den Werten, der Kultur und der Persönlichkeit aus, die durch die Employer Brand vermittelt werden? Es ist unerlässlich zu wissen, wie sich Ihre Firma charakterisiert und von Außenstehenden wahrgenommen wird.
Wichtig dabei ist, dass Sie sich nicht irgendwelche Unternehmenswerte aus der Nase ziehen, sondern bei der Wahrheit bleiben und nur jene, die tatsächlich gelebt werden, erwähnen.
Personas erstellen
Die richtige Kandidat*in lässt sich nur dann finden, wenn man genau weiß, nach wem man eigentlich sucht. Die Erstellung von Personas kann Sie dabei unterstützen, Ihren gewünschten Bewerber*in einerseits zu definieren und andererseits besser zu verstehen. Folgende Fragen sollten Sie klären:

• Welche Sorgen haben Ihre Bewerbenden?
• Welche beruflichen Ziele verfolgen Sie?
• Welche Kriterien sind ausschlaggebened bei der Wahl eines neuen Arbeitgebers?

Und auch das Warum hinter diesen Aspekten darf nicht vergessen werden. Welche Motivatoren stecken hinter einem bestimmten Verhalten?
Akribisch ausgearbeitete Personas erleichtern die Kommunikation mit Ihren Bewerbern, weil Sie diese nun ganz spezifisch an Ihre Zielgruppe anpassen können. Dadurch erhöht sich gleichzeitig auch die Qualität der eingehenden Bewerbungen.
Employer Brand kommunizieren
Bereits im Zuge der Erstellung Ihrer Bewerbenden-Personas sollten Sie die Frage geklärt haben, wo Sie Ihre Wunschkandidat*innen am besten abholen. Neben Online-Jobbörsen sind auch soziale Medien wie Facebook und Instagram hervorragend dazu geeignet, die Fühler auszustrecken und potenzielle neue Mitarbeitende auf sich aufmerksam zu machen, indem beispielsweise Einblicke in den Arbeitsalltag gewährt werden. Übrigens: Mit der branding.solution von karriere.at brauchen Sie sich über Videodrehs keine Gedanken machen – das übernehmen wir für Sie!
Analysieren und Optimieren nicht vergessen
Dass Ihre Ziele messbar sind, haben Sie ja schon mit Hilfe der SMART-Matrix sichergestellt. Das ist wichtig, denn wie sollen Sie sonst wissen, ob Ihre Maßnahmen den erwünschten Effekt erzielt haben?
Diese neun KPIs sind ideal geeignet, um Ihre Attraktivität als Arbeitgeber zu messen:

• Anzahl der aktiv Jobsuchenden (Das Suchvolumen bestimmter Jobs lässt sich beispielsweise über SEO-Tools herausfinden.)
• Anzahl der Bewerbungen (Wie viele Bewerbungen gehen ein und woher kommen sie?)
• Anzahl der Initiativbewerbungen (Wie viele ungestützte Bewerbungen gibt es?)
• Anzahl der Bewerbungsgespräche (Interviewanzahl in Relation zur Bewerbungsanzahl ist wichtiger Indikator)
• Time-to-Hire (Wie lange dauert Ihr Bewerbungsprozess?)
• Klick-Anzahl und Conversion Rate (Wie viel Aufmerksamkeit können Sie generieren?)
• Verweildauer (Wie spannend sind Ihre Inhalte? Wie viel Zeit verbringen Besucher*innen deswegen auf Ihrer Karriere-Seite?)
• Anzahl der Follower (Wie viele Menschen folgen Ihnen in den sozialen Medien?)
• Buzz-Volumen (Wie häufig wird in den sozialen Medien über Ihr Unternehmen gesprochen?)