Zur Zeitumstellung: Tipps für den perfekten Schlafrhythmus
Gesundheit
GesundheitErstellt am:
27. Oktober 2021202110273 Min.3 Min.
Am 31.10.2021, um 3 Uhr Früh, werden die Uhren wieder eine Stunde zurückgestellt. Während die einen über eine Stunde mehr Schlaf jubeln, fürchten die anderen den gestörten Schlafrhythmus. Doch keine Sorge: Es gibt Tricks, um die Zeitumstellung quasi „im Schlaf“ zu meistern.
Zeitumstellung: Herausforderung für sensible Schläfer
Eine Stunde vor oder zurück …? Die Zeitumstellung spaltet die Gemüter. Während die einen sie als sinnvolle Tradition liebgewonnen haben, wird sie von anderen als unnützes Verwirrspiel verteufelt. So oder so, in der Nacht auf Sonntag wird um 3:00 Uhr Früh wieder auf 2:00 Uhr zurückgestellt. Ein Punkt für die Optimisten: Wir dürfen so richtig ausschlafen! Was aber tun, wenn der Körper dabei nicht mitspielt und der ohnehin angeknackste Schlafrhythmus noch mehr aus den Fugen gerät? Wir haben einige Tipps für euch, die den Körper bei der Umstellung unterstützen und das Schlafverhalten (wieder) ins Gleichgewicht bringen.
Schrittweise umgewöhnen. Schon in den Tagen vor der Zeitumstellung kann man den Körper an den neuen Rhythmus gewöhnen, indem man die Aufsteh- und Bettgehzeiten eine halbe Stunde nach hinten verschiebt. Auf diese Art kannst du dich übrigens auch auf die Zeitverschiebung bei Langstreckenflügen vorbereiten - ein guter Tipp gegen Jetlag in der Arbeit!
Bewegung ja, aber: Noch schnell eine Stunde ins Fitnessstudio oder eine Runde joggen vor dem Bettgehen ist eher kontraproduktiv. Dabei wird der Kreislauf angeregt und wir werden zu wach zum Einschlafen. Aufputschende Sporteinheiten sollten daher spätestens drei Stunden vor dem Schlafengehen eingelegt werden. Bewegung, die den Körper auf Ruhe vorbereitet, wie Yoga oder Spazierengehen, wirkt hingegen schlaffördernd – wie im Übrigen auch die schönste Nebensache der Welt …
Keine Völlerei. Für viele Menschen ist das Abendessen die Hauptmahlzeit des Tages. Dennoch sollte am Abend nicht mehr allzu üppig gegessen werden. Leicht verdauliche Speisen bis zwei Stunden vor dem Schlafengehen sind optimal. Gerade in den Tagen vor und nach der Zeitumstellung sollte man auf entsprechende Ernährung achten. In folgendem Beitrag findest du köstliche Ideen dafür.
Rituale zelebrieren. Ein kleines „Abendritual“ signalisiert dem Körper: Jetzt ist es Zeit, herunterzufahren! Das kann eine Tasse Entspannungstee sein, eine kleine Meditation, ein Blick in die Zeitung oder ein paar Seiten im aktuellen Lieblingsbuch lesen … Was auch immer euer Abendritual wird, es sollte ohne Bildschirmaktivitäten durchgeführt werden.
Frischluft tanken. Ein Abendspaziergang bewirkt wahre Wunder, wenn es ums Einschlafen geht. Die gute Nachricht für Bewegungsmuffel: Es reicht auch, sich eine Weile zum offenen (Schlafzimmer-)Fenster zu setzen. Das sorgt gleichzeitig für frische Luft im Schlafraum und eine angenehme Schlaftemperatur.
(Blaues) Licht reduzieren. Helles Licht kann die Produktion des Schlafhormons Melatonin stören - ob das bei blauem Licht von Fernsehern, Computern oder Smartphones in erhöhtem Maß der Fall ist, ist umstritten. Dennoch sollte zwischen dem letzten Blick auf einen Bildschirm und dem Schlafengehen ein bisschen Zeit liegen. Neben der Helligkeit halten dich aufregende oder ärgerliche Infos sonst noch zusätzlich wach.
Gedanken aus dem Kopf bringen. Wenn es im Kopf einfach nicht ruhig werden will und die Gedanken wie wild herumschwirren, können ein kleiner Notizblock oder ein Tagebuch neben dem Bett helfen. Dazu einfach alles „aus dem Kopf“ schreiben, was am Tag aufregend oder aufreibend war. Stress, Sorgen und Ängste landen damit sicher verwahrt am Papier, statt uns den Schlaf zu rauben.
Don’t panic! Sich schon vorab wegen der Zeitumstellung den Kopf zu zerbrechen und am Tag X in Panik zu verfallen, bringt nichts. Ruhig bleiben ist die Devise, denn der Körper gewöhnt sich von selbst an den neuen Rhythmus. Also nimm’s locker, entspann dich und gib deinem Körper die Zeit, die er braucht. Die Tipps 1 bis 7 helfen dir dabei.
Wenn du generell Schlafschwierigkeiten hast, empfehlen wir dir diesen Artikel:
Wer von Schlafstörungen betroffen ist, wünscht sich oft nur eines: endlich wieder besser schlafen. Hier kommt Abhilfe, denn der Grund für schlechte Nächte liegt oft am eigenen Lebensstil. Stress, Konflikte oder der späte Griff zum Smartphone sorgen oft dafür, dass wir schlecht schlafen. Wir haben uns mit einer Gesundheitsexpertin über Rezepte für besseren Schlaf unterhalten und herausgefunden, welche Schlafmythen sich hartnäckig halten.
Soll ich kündigen? Diese Frage stellt sich fast jede*r einmal im Berufsleben. Besonders, wenn die Arbeit nicht mehr glücklich macht, häufen sich Zweifel. Doch wann ist der richtige Zeitpunkt, um den Job zu wechseln? Und welche Anzeichen deuten darauf hin, dass es wirklich Zeit für eine Veränderung ist? In diesem Artikel gehen wir auf typische Warnsignale ein und beleuchten, welche Folgen es hat, einem ungeliebten Job treu zu bleiben.
Urlaub ist schön. So schön, dass man das auch hauptberuflich machen könnte. Weil das meist nicht geht und wir uns nach der erholsamsten Zeit im Jahr am Arbeitsplatz wieder finden, hilft nur eines: ein Stück Urlaub in den Alltag mitnehmen. Viele sehnen sich nach dem Gefühl von Urlaub und Entspannung, finden jedoch kaum Zeit, um eine Auszeit zu nehmen. In diesem Artikel erfährst du, warum Work-Life-Balance so wichtig ist und wie du dir ein Stück Urlaubsfeeling an den Arbeitsplatz holen kannst.
Stress und Hektik in der Arbeit sorgen für immer mehr gesundheitliche Probleme: Von Rückenschmerzen bis hin zu psychischen Erkrankungen wie Burnout & Co.: die Palette ist bunt. Vorbeugen ist immer besser als Heilen und einen großen Beitrag zu Gesundheit und Entspannung können hier die richtigen Entspannungsübungen leisten. Wir stellen vor: Fünf schnelle Entspannungsübungen – Nachmachen ausdrücklich empfohlen!