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ProduktivitätErstellt am:
25. Januar 2019201901259 Min.9 Min.
„Mood Food“ – so nennt man Lebensmittel, die die Stimmung heben. Genau das richtige also, wenn die Laune im Keller ist. karriere.at-Ernährungscoach Eva Etlinger verrät uns, wie man durch die richtige Ernährung glücklicher werden kann.
Die Mundwinkel ziehen kilometerweit gen Süden, im Job verdrehst du schon bei der kleinsten Anfrage die Augen und alles nervt dich aus keinem ersichtlichen Grund? Vielleicht ein Anzeichen für den Winterblues, vielleicht produziert dein Körper aber auch einfach zu wenig Serotonin. Das sogenannte „Glückshormon“ sorgt nämlich für gute Laune und ist entsprechend wichtig, wenn wir unsere Kollegen nicht unnötig terrorisieren wollen.
Frei nach dem Motto „du bist nicht du, wenn du hungrig bist“ empfehlen wir dir in diesen Fällen aber nicht unbedingt den Griff zum Schokoriegel, sondern zu Lebensmitteln, die viel Tryptophan enthalten.
„Tryptophan, das ist ein kleiner Eiweißbaustein mit sehr vielen Kohlenhydraten, das die Serotoninproduktion anregt.“
Ja, richtig gelesen: Neben „Brain Food“
gibt es auch „Mood Food“. Mit stimmungsaufhebendem Essen kann man also
die Ausschüttung des Glückshormons fördern. Diese Lebensmittel sind
echte „Mood Foods“:
Eier
Eier lassen sich in allen möglichen Varianten in deine Ernährung
integrieren und sind eines der top Mood Foods! Neben einem positiven
Einfluss auf den Serotoninspiegel enthalten sie zudem Vitamin D!
Bananen
Auch Bananen heben unsere Stimmung im doppelten Sinn: als Tryptophan- und Vitamin-D-Lieferant.
Fisch
Gut zu wissen: Zu den Vitamin-D-reichsten Lebensmitteln gehören
sämtliche sogenannte „Fettfische“ wie Aal, Lachs oder Hering. Aber auch
alle anderen Fischsorten sorgen für gute Laune, denn sie alle kurbeln
die Serotoninproduktion an.
Milchprodukte
Joghurt, Käse und Co. sind zwar ernährungstechnisch umstritten,
gehören aber auch zu den Mood Foods. Ein Müsli mit Joghurt oder Milch
und Banane zum Beispiel hebt die Stimmung bereits am Morgen.
Wenn die Tage kurz und die Sonnenstunden gering sind, sinkt unser im
Sommer aufgefüllter Vitamin-D-Polster und damit auch die Stimmung. Über
gewisse Lebensmittel kann man dem Vitamin-D-Mangel aber ein wenig
entgegenwirken. Neben Eiern, Bananen und Fisch empfiehlt unsere
Ernährungsberaterin zum Beispiel:
Pilze
In ihrer schier unendlichen Vielfalt kann man sie fast täglich in ein
Gericht einbauen, ohne dass es langweilig wird. Auch für die leichte Büroküche sind sie perfekt geeignet, da sie viele Nährstoffe, aber kaum Kalorien haben.
Avocados
Holy Guacamole! Avocados sind echte Nährstoffbomben und
erfreuen sich großer Beliebtheit. Aus Umweltschutzgründen sollten sie
aber nicht allzu oft am Speiseplan stehen.
Leber
So mancher kennt ihn
vielleicht noch von Oma: den berüchtigten Lebertran. Zugegeben, der
Gedanke daran gehört sicher nicht zu den angenehmsten, aber tatsächlich
sorgt Leber durch ihren Vitamin-D-Anteil auch für gute Laune. Es muss ja
nicht gleich Lebertran sein ...
Das Frühstück beeinflusst das Gemüt besonders positiv. Zum Beispiel ein Müsli mit Getreideflocken, Joghurt, frischem Obst und einer Handvoll Nüsse. Oder ein Vollkornbrot mit Kräutertopfen. Sorgt man neben Mood Foods und genügend Vitamin D noch für eine gehörige Menge an Vitamin C, das die freien Radikalen im Körper einfängt und somit Stress abbaut, dann können Winter, nervige Kollegen und sonstige Launenkiller uns (fast) nichts mehr anhaben.
Bildnachweis: Tanya Stolyarevskaya, Vastram, ch_ch, Marian Weyo, Alexander Prokopenko, Africa Studio, Larisa Blinova, Yulia Furman/shutterstock
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