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Virtual Reality Recruiting

Virtual Reality im Recruiting: Rundum-Einblicke für Bewerber

Bewerbung Erstellt am: 21. April 2016 4 Min.

Gerade noch machen Arbeitgeber ihre Karrierewebsiten mobile-fit oder entschließen sich dazu, Recruiting-Videos zu drehen - da klopft schon der nächste HR-Trend an die Tür: Virtual Reality-Anwendungen halten langsam Einzug ins Recruiting. Jobinterviews führen, einen Rundgang durch das Unternehmen machen oder die Umgebung erkunden - 360-Grad-Virtual-Reality-Videos machen das für Bewerber möglich. Einige Arbeitgeber haben VR-Videos bereits im Einsatz - wir zeigen, wie das aussieht.

Die New York Times produziert bereits VR-Videos und das Videoformat erobert langsam mehr und mehr Branchen: eine Erkundungstour durch eine Immobilie, ein Rundgang beim weit entfernten Unternehmensstandort eines potenziellen Arbeitgebers - VR-Technologie macht das hautnah möglich. Dank Smartphone-Apps und Billig-Viewern wie dem Google Cardboard Viewer aus Karton, benötigt man zum Betrachten von VR-Videos nicht einmal kostspieliges Equipment.

Virtual Reality im HR-Prozess #

Der Möglichkeit, VR-Videos im Recruiting einzusetzen, stehen Arbeitgeber bereits offen gegenüber. Laut einer Studie von JobStairs haben sich bereits 60 Prozent der HR-Manager in deutschen Top-Unternehmen mit der neuen Technologie und möglichen Einsatzmöglichkeiten befasst. 31 Prozent planen bereits, solche Videos in naher Zukunft im Recruiting einzusetzen. Jeder zweite Personaler denkt, dass VR-Videos einen noch authentischeren Einblick in Unternehmen geben können, als bisherige Medienformate. Nur ein paar denkbare Einsatzbereiche für VR-Videos:

  • Jobmesse Interessierten die Möglichkeit geben, virtuell in verschiedene Arbeitsbereiche zu schnuppern, ein Werk kennenzulernen oder sich verschiedene Berufsbilder anzusehen.
  • Grenzenloses Recruiting Remote Interviews und ein Rundgang durch das Unternehmen per VR-Videos könnten Kandidaten die Anreise zum ersten Jobinterview ersparen.
  • Active Sourcing Nach dem Erstkontakt mit besonders aussichtsreichen Kandidaten erfolgt die Einladung, das Unternehmen per VR-Video und zugesandtem Cardboard Viewer kennenzulernen.
  • Mini-Assessment-Center VR-Videos können auch dazu dienen, Situationen zu simulieren, um zu testen, wie der Bewerber darauf reagiert.

So sieht's in der Praxis aus #

Wo bekomme ich morgens meinen Kaffee, wie sehen die Meetingräume aus und was tut sich rund um das Firmengebäude? US-Arbeitgeber General Mills setzt auf VR-Videos, um potenziellen Bewerbern das Arbeitsumfeld und damit vielleicht sogar einen Umzug ins Headquarters nach Minneapolis schmackhaft zu machen.

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Die Deutsche Bahn gewährt einen 360-Grad-Einblick ins ICE-Werk München, Arbeitsplatz für rund 390 Handwerker.

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Die E-Commerce Plattform Jet holt mit VR-Videos interessierte Bewerber mitten ins Geschehen im Office in Hoboken, New Jersey. Dieser Ausschnitt zeigt den wöchentlichen Tech Talk in Gemeinschaftsraum und Küche.

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Bildnachweis: Alexandru Nika / Shutterstock

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Redaktion
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