Zum Seiteninhalt springen
Zurück zu Zusammenarbeit
Sich unentbehrlich machen

Mach dich unentbehrlich: 9 Strategien für die Arbeitswelt

Zusammenarbeit Erstellt am: 23. Oktober 2017 2 Min.

Wenn du im Unternehmen noch Großes vorhast oder in einer unsicheren Branche einfach deinen Job dauerhaft sichern möchtest, solltest du dich unentbehrlich machen. Das bedeutet nicht, dass du massenhaft Überstunden schieben sollst oder auch in der Freizeit für Kollegen oder Chef verfügbar sein musst. Diese neun Strategien helfen dir dabei, dich unentbehrlich zu machen.

Sie sind Experten auf ihrem Gebiet, sorgen für gute Laune, sind immer zuverlässig und gut informiert - unentbehrliche Kollegen und Teammitglieder. Wer sich durch ein Alleinstellungsmerkmal im Job auszeichnet, wird zum unersetzbaren Mitarbeiter. Machst du dich unentbehrlich, sichert das nicht nur deinen aktuellen Job, sondern untermauert auch deinen guten Ruf außerhalb des Unternehmens - und das kann bekanntlich niemals schaden.

  1. Sei positiv und optimistisch: Besonders in schlechten Zeiten wird dein Umfeld deine Zuversicht zu schätzen wissen. Und wenn das Chaos ausbricht, bist du der Ruhepol mit positiver Grundhaltung.
  2. Zeig besonderen Einsatz: Hier geht Qualität vor Quantität, gemeint ist also nicht, massig Überstunden zu schieben. Schließlich soll dich der Job nicht dein Privatleben kosten. In stressigen Zeiten jeden Tag pünktlich Feierabend zu machen kommt beim übrigen Team aber sicher auch nicht gut an. Finde hier eine gute Balance. Sei außerdem mutig und sprich aktiv über neue Ideen oder mögliche Projekte.
  3. Hilf deinem Boss: Auch deine Führungskraft hat Ziele und Benchmarks, die am Ende eines Jahres erreicht werden müssen. Zeigst du dich dabei als wertvolle Unterstützung, wird er oder sie das hoffentlich nicht vergessen.
  4. Bau dir ein Netzwerk auf: Das gilt nicht nur für den guten Draht zu anderen Abteilungen im Unternehmen, strecke auch im Privatleben deine Fühler aus und sammle Kontakte zu potenziellen neuen Mitarbeitern oder Kunden.
  5. Bleib fachlich auf dem Laufenden: Behalte im Auge, was sich in deiner Branche und bei der Konkurrenz so tut – auch wenn das eigentlich nicht Bestandteil deines Jobs ist.
  6. Mach keine halben Sachen: Stelle hohe Ansprüche an dich selbst und an die Arbeit, die du ablieferst. Aber Vorsicht: Der Grat zwischen exzellenter Arbeit und Perfektionismus ist schmal!
  7. Werde zum Experten: Suche dir eine Sache in deinem Job, in der du besser bist, als alle anderen: Du ergatterst auch Last Minute den günstigsten Flug für eine Dienstreise? Komplexe Daten kannst du für alle verständlich aufbereiten? Am Telefon beschwichtigst du auch den schwierigsten Kunden? Nimm dir eine Minute Zeit und denk nach: Worin kann dir im Unternehmen niemand das Wasser reichen?
  8. Teile dein Wissen und sei hilfsbereit: Das wissen Kollegen und Führunskräfte immer zu schätzen: Behalte nicht für dich, was dich gut macht oder im Job auszeichnet. Teile dein Wissen großzügig und unterstütze andere dabei, ebenfalls gut zu werden.
  9. Sei offen gegenüber Veränderungen: Das Wörtchen „Change“ baumelt wie ein Damoklesschwert über dem Unternehmen oder der Branche? Sei derjenige, der in der Veränderung Chancen entdeckt und begeistere andere gleich mit.

Das Wichtigste kommt bekanntlich zum Schluss: Bleib dir bei allem, was du tust, treu und schau auf dich und deine Gesundheit.


Avatar Redaktion 2x

Redaktion
Mehr erfahren

Entdecke mehr zu diesem Thema

In aller Freundschaft: Warum Unparteilichkeit bei Konflikten sogar schaden kann

Erstellt am: 03. November 2017 2 Min.

Wer befreundet ist, der geht miteinander durch dick und dünn. Von Freunden erwartet man deshalb auch in Konfliktsituationen, dass sie unterstützend zur Seite stehen. Und wenn sie sich völlig neutral verhalten? Scheint eine gute Idee zu sein, aber Vorsicht: Der Schuss kann nach hinten losgehen.

Achtung: Komplimente an Kolleg*innen können auch zur Falle werden

Aktualisiert am: 16. August 2021 3 Min.

In einem Team zu arbeiten kann oft fordernd sein – auch zwischenmenschlich. Mit Komplimenten kann man bei Kolleg*innen viel erreichen. Oft kommen solche aber nicht wirklich an und gehen sogar nach hinten los. Was gute und schlechte Komplimente unterscheidet, erklärt eine aktuelle Studie. Ganz schlecht: Gut gemeinte Äußerungen, die auf Stereotypen aufbauen.

Abschied von Kontrolle und Weisung: "Planung ist ein Werkzeug, das versagt"

Erstellt am: 07. März 2016 7 Min.

Ginge es nach "Management-Exorzist" Niels Pfläging, sähe die Arbeitswelt und damit auch die Welt der Organisationen ganz anders aus: keine Pläne, keine Zielvereinbarungen, keine Boni. Statt Stechuhr, Urlaubsantrag und Prognosen wird selbstverantwortlich gearbeitet - ganz ohne Weisung und Kontrolle. Alles nur Zukunftsmusik? Und machen neue Organisationsformen HR nicht völlig überflüssig? Wir werfen mit Niels Pfläging einen Blick auf neue Arbeitswelten.