TU-ID: 150 | 2024 | 14 | 231213
__ Die Technische Universität Wien ist Österreichs größte Forschungs- und Bildungseinrichtung im technisch- naturwissenschaftlichen Bereich und leistet seit mehr als 200 Jahren einen unverzichtbaren Beitrag zur Sicherung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft des Forschungsstandorts Österreich. Unter dem Motto "Technik für Menschen" betreiben an der TU Wien rund 26.000 Studierende und mehr als 4.000 Wissenschaftler_innen in diesem Sinne Forschung, Lehre und Innovation.
An der Fakultät für Technische Chemie__ der TU Wien ist die Stelle eines_einer Universitätsprofessor_in für das Fachgebiet Chemische Werkstofftechnologie in einem unbefristeten vertraglichen Dienstverhältnis (Vollbeschäftigung) ab Jänner 2025 zu besetzen.
Es handelt sich um eine Professur gemäß § 98 UG 2002.
Die Professur für Chemische Werkstofftechnologie ist im Entwicklungsplan der TU Wien den folgenden TU Forschungsschwerpunkt[en] zugeordnet: Materials and Matter.
An der Fakultät für Technische Chemie der TU Wien soll die Thematik der Chemischen Werkstofftechnologie durch eine Professur gestärkt und erweitert werden. Hierbei sollen vor allem die chemischen Aspekte bei der Herstellung anorganischer Werkstoffe (inkl. Synthese aus den Rohstoffen sowie Prozessierung), chemische und strukturelle Veränderungen während des Einsatzes bis zum Ende des Einsatzzyklus bzw. die Rückführung derselben in den Materialkreislauf nach dem Einsatz beleuchtet werden. Die Professur wird einerseits gefordert sein, hier technologische Grundlagenforschung zu betreiben, soll aber auch Partner der in diesen Bereichen sehr starken österreichischen sowie der internationalen Industrie sein, um die notwendigen Transformationsprozesse (v.a. im Kontext von Energiewende und nachhaltiger Entwicklung) durchführen zu können. Die Professur soll hinsichtlich der Materialklasse hierbei nicht eingeschränkt werden, sofern diese zu den anorganischen Werkstoffen gehört.
Sehr erwünscht sind hierbei einerseits Synergien bei der Nutzung vorhandener analytischer Instrumente, Messgeräte und technischer Anlagen, andererseits aber auch das Einbringen von an der TU Wien nicht vorhandenem Know-how bzw. die Entwicklung neuer Methoden.
Gesucht wird für die Professur daher eine Persönlichkeit mit exzellentem akademischen Profil und facheinschlägiger Erfahrung in einem oder mehreren der oben genannten Themenbereiche, die in der Lage ist, das Forschungs- und Lehrprofil der Fakultät für Technische Chemie im Fach Chemische Werkstofftechnologie mitzugestalten und um neue, zukunftsträchtige Schwerpunkte zu erweitern.
Neben der Forschung beinhalten die Aufgaben einer_s Universitätsprofessor_in an der TU Wien auch Lehrtätigkeit (auf Deutsch und Englisch) in Bachelor-, Master- und PhD-Studiengängen (fakultätsintern, inter-fakultär und auch im Rahmen universitätsübergreifender kooperativer Curricula) sowie Mitarbeit im Management des Instituts und der Fakultät. Die Aufgaben in der Lehre umfassen dabei die Vertretung des Faches Chemische Werkstofftechnologie in Bachelor- und Masterstudiengängen sowie Abhaltung von Vorlesungen und Laborübungen zu fachnahen Themen in den Studiengängen der Fakultät für Technische Chemie.
Die Professur ist einerseits in den TU-weiten Forschungsschwerpunkt „Materials and Matter" mit seinen acht Forschungsfeldern eingebettet, andererseits durch den Fakultätsschwerpunkt „Chemistry and Technology of Materials" eng mit der Fakultät für Technische Chemie verknüpft.
Auf Instituts- und Fakultätsebene sind hinsichtlich potenzieller Synergien u.a. die Themenbereiche Angewandte Festkörperchemie (E164), Theoretische (Festkörper-)Chemie (E165), Technische Elektrochemie (E164), (Molekulare) Materialchemie (E165), Analytische Chemie (E164), aber ggfs. auch der Bereich der recyclingbasierten Kreislaufwirtschaft (E166) zu nennen. Weitere umfangreiche Kooperationsmöglichkeiten können sich mit den FBs anderer Fakultäten ergeben, die sich stark mit Eigenschaften und Einsatz von Werkstoffen befassen, z.B. mit den Bereichen Werkstoffwissenschaft bzw. Werkstofftechnik (E308), Angewandte Physik (E134), Festkörperelektronik (E362), Mechanik der Werkstoffe und Strukturen (E202) oder Sensor- und Aktuatorsysteme (E366).
Von potentiell hoher Relevanz für die neue Professur ist auch das technisch sehr gut ausgestattete X-Ray-Center der TUW (XRC) und die große Breite an oberflächenanalytischen Methoden im Analytical Instrumentation Center AIC (XPS, AES u.a. im ELSA-Cluster) sowie das Universitätszentrum für Transmissionselektronenmikroskopie (USTEM).
Die TU Wien strebt eine Erhöhung des Frauenanteils insbesondere in Leitungsfunktionen an und fordert daher qualifizierte Frauen ausdrücklich zur Bewerbung auf. Bei gleicher Qualifikation werden Frauen vorrangig aufgenommen, sofern nicht in der Person eines gleich qualifizierten Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen.
Wir sind bemüht, Menschen mit Behinderung mit entsprechender Qualifikation einzustellen und fordern daher ausdrücklich zur Bewerbung auf. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Behindertenvertrauensperson der TU Wien, Herrn Gerhard Neustätter.
Es ist eine Einreihung in die Verwendungsgruppe A1 des Kollektivvertrages für Arbeitnehmer_innen der Universitäten und ein Mindestgehalt bei Vollbeschäftigung von EUR 89.075,00 Jahresbrutto vorgesehen. Darüber hinaus wird zusätzlich zur Mitarbeitervorsorgekasse auch eine betriebliche Pensionsvorsorge - abhängig von der Beschäftigungsdauer - eingerichtet, so dass sich dann Ihre Personalleistungen erhöhen. Explizit wird darauf hingewiesen, dass ein in Abhängigkeit von Qualifikation und Erfahrung höheres Entgelt, sowie Detailinformationen zu Benefits, Gegenstand von Berufungsverhandlungen ist.
Wir freuen uns über Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen bis zum 23.05.2024.
Bei Fragen wenden Sie sich gerne an:
Bewerbungsmanagement:
Tel.: +43 (1) 588 01 DW 406201 Carmen Keck, Informationen zum Bewerbungsprozess
Fakultät für Technische Chemie:
Tel.: +43 (1) 588 01 DW 15001 Dekan Univ.-Prof. Dr. Marko Mihovilovic
Tel.: +43 (1) 588 01 DW 15002 Dekanatsleiterin Sabrina Lamprecht
Berufungsservice: Informationen über den Stand des Verfahrens
Technik für Menschen