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Hat man aus den Bewerbungen endlich den passenden Kandidaten gefunden, scheitert es mitunter an dessen mangelnder Bereitschaft, von „zu Hause“ wegzuziehen und sich in der Nähe des Unternehmens anzusiedeln. Zu einem überraschenden Ergebnis kam nun aber die Online-Plattform karriere.at. Auf die Frage „Würden Sie für einen Job übersiedeln?“ gab die Mehrheit der rund 670 Befragten an, für einen guten Job den Wohnort wechseln zu wollen. Allerdings spielt der Ort dabei eine wesentliche Rolle. Nur zwölf Prozent der Umfrage-Teilnehmer gaben sich völlig flexibel und würden für eine Arbeitsstelle „jederzeit und überall“ hingehen. Jeder Vierte tendiert zum Pendeln und für etwa 18 Prozent käme ein Ortswechsel überhaupt nicht infrage.Österreichs Unternehmen sind hauptsächlich auf den heimischen Bewerbermarkt fokussiert: Jeweils rund 20 Prozent der befragten 214 Arbeitgebervertreter gaben an, den Recruiting-Fokus auf die Region oder das eigene Bundesland zu legen. Ein Viertel (24 Prozent) der Umfrageteilnehmer auf Unternehmensseite sucht Arbeitnehmer im gesamten Bundesgebiet. Ein Drittel (34 Prozent) rekrutiert auch über die Staatsgrenzen hinweg.
Um im Rennen um qualifizierte Fachkräfte erfolgreich zu sein, reiche es nicht mehr aus, auf seinen regional verbreiteten Ruf als interessanter Arbeitgeber zu bauen, sagt der Geschäftsführer der Jobbörse Jürgen Smid. Zur Jobentscheidung trotz wenig zentralen Standorts trügen auch die familiäre Grundstimmung oder Benefits bei – vom Firmenwagen bis zum Obstkorb, vom Lauftreff bis zu Fitnessclub-Gutscheinen.
Quelle: Kleine Zeitung, 16. Februar 2013
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