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WIEN. Wenn es sich im Team spießt und Projekte scheitern, dann liegt das häufig an der fehlenden oder falschen Kommunikation im Unternehmen. Die Jobbörse Karriere.at ging deshalb per Online-Voting der Frage nach, woran die Office-Kommunikation hierzulande scheitert.
Von den 547 Voting-Teilnehmern auf Arbeitnehmerseite klagte die Hälfte (51 Prozent) über mangelnde Kommunikationskultur. Ein Viertel gab an, dass zu viele Informationen im Umlauf seien, ohne dass die nötigen Strukturen vorhanden wären, um diese optimal zu steuern. 19 Prozent sagten, dass wichtige Informationen zwischen den Hierarchieebenen versickern und letztlich falsch ankommen würden. Aufseiten der befragten Unternehmer orten hier sogar 24 Prozent die größten Reibungsverluste.
“Kommunikation im Unternehmen ist in Zeiten nahezu unbegrenzter technischer Möglichkeiten das große Thema. Funktioniert sie nicht, geht großes Potenzial verloren”, sagt Karriere.at-Geschäftsführer Jürgen Smid. “Die Folge ist nicht nur schlechtere Produktivität durch fehlende Infos, sondern es wird durch mangelnde Kommunikation oft auch eine Negativspirale in Gang gesetzt, die bestehende Strukturen gefährden kann.”
Das heißt: Stimmen die Kommunikationswege nicht, wird in der Belegschaft automatisch mehr “für den Mistkübel” gearbeitet und es kommt zu Frustration.” Abhilfe könnte hier eine Verbesserung der Meeting-Kultur bringen, glaubt Smid: “Viele Arbeitnehmer empfinden Besprechungen aufgrund mangelnder Struktur als bloße Zeiträuber. Hier liegt Potenzial brach.” (am)
Quelle: Wirtschaftsblatt, 7. März 2014
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