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Freunde kann man sich aussuchen, Kollegen nicht: Eine Umfrage der Linzer Jobbörse "karriere.at" ergab, dass im Job regelmäßig die Fetzen fliegen. Jeder dritte Arbeitgeber gab an, dass er zumindest von Zeit zu Zeit als "Mediator" schlichtend eingreifen muss, weil sich die Reibereien negativ auf die Produktivität auswirken.

Drei Viertel aller Befragten kennen Konflikte im Team aus eigener Erfahrung - der Rest pflegt ausschließlich harmonischen Umgang miteinander. Wo gestritten wird, gibt es drei gleich große Gruppen: Bei den einen stehen Auseinandersetzungen auf der Tagesordnung, bei den anderen ebenfalls, aber sie werden sofort ausdiskutiert und schließlich gibt es noch jene, die sich aus allem heraushalten.
Wenn's kracht, sind vor allem die Chefs gefragt, um zu schlichten. Nur jeweils zwölf Prozent der Arbeitgeber glauben, dass sich alle Beschäftigten blendend verstehen oder gehen davon aus, dass sich eventuelle Streitigkeiten ohnehin von selbst wieder regeln.
Für Jürgen Smid von "karriere.at" ist es nicht unbedingt ein schlechtes Zeichen, wenn es hin und wieder Meinungsverschiedenheiten unter Kollegen gibt. "Geordnet ausgetragene Konflikte und das Suchen gemeinsamer Lösungen können bis zu einem gewissen Grad als Indiz für die Einsatzbereitschaft der Mitarbeiter gesehen werden", sagt er. Allerdings: "Werden dabei Grenzen überschritten oder der Streit findet auf persönlicher Ebene statt, dann sollten die Vorgesetzten unbedingt eingreifen." Schon aus Eigennutz: Denn 47% der Chefs sind überzeugt, dass bei Streit die Produktivität sinkt.
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