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Wien. "Tu Felix Austria such dir einen neuen Job“. Wie aus einer aktuellen Studie von GfK Austria im Auftrag von "stellenangebote.at“ hervorgeht, schätzt das Gros der Österreicher die eigenen Chancen bei einem Jobwechsel zumindest innerhalb der eigenen Branche - trotz aller Unkenrufe über den härter werdenden Arbeitsmarkt - als gut ein: "Insgesamt 64 Prozent der Arbeitnehmer glauben, in ihrem derzeitigen Wirtschaftszweig gute Chancen zu haben, einen neuen Job zu finden“, erklärte Angelika Kofler, Leiterin der GfK Austria Sozial- und Organisationsforschung, am Mittwoch vor Journalisten. "Sieben von zehn Arbeitnehmern vertrauen darauf, bei potenziellen Arbeitgebern gefragt zu sein“, so die Marktforscherin. "Dieses gesunde Selbstvertrauen ist nicht ganz unverständlich; schließlich jammern wir in Österreich bei Arbeitsmarktfragen derzeit noch auf hohem Niveau.“

Außerhalb der eigenen Branche bekommt die Zuversicht der Österreicher aber Dellen: Nur 42% sind der Meinung, dass sie bei einem branchenübergreifenden Jobwechsel gute Karten hätten. Vor allem Über-45-jährige blicken wenig zuversichtlich in die Zukunft, wie der erstmalig erhobene ZAP-Index (Zuversicht eigenes Arbeitsmarkt-Potenzial) zeigt: Die eigene Branche betreffend, verzeichnen die 45- bis 54-Jährigen einen Wert von 2,53 (Anm.: Die Skala reicht von "1“ sehr gut bis "4“ sehr schlecht). Die Chancen für einen branchenübergreifenden Wechsel beziffert diese Gruppe mit 2,98. Im Vergleich dazu erzielt die Gruppe der 15- bis 24-Jährigen einen brancheninternen ZAP-Index von 1,95 und branchenübergreifend von 2,27. Über alle Altersgruppen gerechnet beläuft sich der brancheninterne ZAP-Index auf 2,20 und der branchenübergreifende auf 2,65. "Je jünger die Befragten sind, umso zuversichtlicher sind sie auch hinsichtlich ihrer Wechselchancen - sowohl in ihrer derzeitigen, aber auch über Branchengrenzen hinweg“, fasst Jürgen Smid, geschäftsführender Gesellschafter von ‚karriere.at‘ und ‚stellenangebote.at‘, die Ergebnisse der Studie zusammen.
Gravierende Unterschiede
Auch nach Berufsgruppen betrachtet, gibt es gravierende Unterschiede: "Mit einem ZAP-Index von 1,83 in der eigenen bzw. 2,41 in einer anderen Branche bewerten beispielsweise die Arbeitnehmer in Gastronomie und Tourismus ihre eigenen Chancen deutlich besser als der Durchschnitt, was nicht zuletzt auf die Dynamik der Branche, aber auch auf die große Nachfrage nach qualifizierten Arbeitskräften in diesem Bereich zurückzuführen ist“, erklärt Smid.
Bei der "Wahl der Waffen“ im Bewerbungsprozess setzen die Österreicher immer stärker auf das Internet: 63% der Befragten rechnen sich die besten Möglichkeiten zur Jobfindung mittels persönlicher Kontakte aus; schon knapp dahinter folgen Internetportale mit einer Zustimmung von 50% - Stelleninserate in Zeitungen erreichen 40%; das AMS 20%. "Die Ergebnisse zeigen sehr deutlich, dass die Online-Jobsuche über Branchengrenzen hinweg durchwegs als positive und leistungsstarke Möglichkeit für eine berufliche Weiterentwicklung gesehen wird“, folgert Smid und sieht sich im Launch von stellenangebote.at bestätigt: "Auch im Bereich der Jobsuche vollzieht sich der Medienwandel weg von Printmedien hin zu Online-Angeboten mit immer größerer Geschwindigkeit - unabhängig von Branchen, Berufsgruppen und Bildungsniveaus“, so der karriere.at-Chef abschließend. (red)
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