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Zu Hause bleiben ohne krank zu sein, wird kontrolliert – Konsequenzen drohen.

Salzburg (SN). Ein zusätzlicher freier Tag. Es scheint so einfach zu sein: in der Firma anrufen und sagen, man sei krank. Doch wie in der Schule kann auch in der Arbeit ein Tag schwänzen Konsequenzen nach sich ziehen.
Laut neuester Studie der Online-Jobbörse karriere.at ist Österreich kein Land von Blaumachern. 42 Prozent der Befragten gaben an, dass sie „ärgste Gewissensbisse“ hätten und deshalb nicht der Arbeit ohne Grund fern bleiben. 22 Prozent sind so glücklich in ihrem Job, dass sie sich deshalb nicht vor ihrer Arbeit drücken. Nur jeder Neunte gab an, Blaumachen sei für ihn kein Problem, da „andere es auch machen“.
Die zuständige Gebietskrankenkasse kontrolliert stichprobenartig die Krankenstände. Es kann tatsächlich passieren, dass plötzlich unangemeldet Mitarbeiter der Gebietskrankenkasse vor der Haustür stehen, um zu sehen, ob man tatsächlich krank ist. Wird man beim Blaumachen erwischt, gibt es entweder eine Verwarnung oder eine Vorladung zum Chefarzt.
Wird dieser Termin nicht eingehalten, muss mit der Streichung der Entgeltfortzahlung oder dem Ruhen des Krankengelds gerechnet werden. Natürlich erfährt auch der Arbeitgeber davon.Krank zur Arbeit Die andere Seite der Medaille ist, dass viele Arbeitnehmer in Krankheitsfällen trotzdem zur Arbeit gehen. Laut Statistik Austria nehmen die Krankenstandstage in Österreich insgesamt ab.
Die Gründe reichen von hohem Pflichtbewusstsein bis zur Angst vor Kündigung, denn einen Kündigungsschutz im Krankenstand gibt es hierzulande nicht.
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