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Wien. Die Österreicher pflegen im beruflichen Umfeld einen sehr lockeren Umgang miteinander. Das Du-Wort ist auch unter Kollegen sehr verbreitet. In sechs von zehn österreichischen Betrieben werden Kollegen und Vorgesetzte nicht gesiezt. Das hat die Online-Jobbörse karriere.at in einer Befragung herausgefunden.
22% der Befragten gaben an, dass in ihrem Unternehmen nur manchen Mitarbeitern das Du-Wort angeboten würde; nur 11% müssen ihre Vorgesetzten siezen.
Ein entscheidender Faktor ist dabei das Alter: Ältere siezen sich meist, Jüngere sind eher per Du. Auch die Chefs selber sehen den Umgang mit der persönlichen Anrede locker: Sechs von zehn Managern sagen, dass das allgemeine Du in den Betrieben etabliert ist. Ein Viertel bietet nur bestimmten Mitarbeitern das Du-Wort an.
Karriere.at-Geschäftsführer Jürgen Smid hat Tipps für Unternehmen: “Ein generelles ‘Du’ muss für alle gelten. Wenn schon ‘Du’, muss auch die Reinigungskraft den Direktor duzen dürfen. Und: Neue Mitarbeiter sollten spätestens am ersten Arbeitstag über die gelebte Praxis informiert werden, um allfälligen Peinlichkeiten zuvorzukommen”, erklärt Smid. (red)
Quelle: Medianet, 27. September 2013
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