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karriere.at Umfrage: Work-Life-Balance – wieder nur ein Modewort?

27 März 2017

Zwei Drittel der Arbeitnehmer verstehen darunter Flexibilität bei der Zeiteinteilung

Geld ist nicht alles, auch auf die Work-Life-Balance kommt es an. Vorbei sind die Zeiten, in denen ein Job ausschließlich an den Verdienstmöglichkeiten bewertet wurde. Vielmehr geht es heute darum, dass sich ein Beruf bestmöglich mit dem Privatleben vereinbaren lässt. Das belegt auch das aktuelle Online-Stimmungsbild von karriere.at: Zwei von drei Teilnehmern auf Arbeitnehmerseite verstehen unter Work-Life-Balance Flexibilität und Eigenverantwortung bei der Zeiteinteilung.

Work-Life-Balance: Was verstehst du darunter? Diese Frage beantworteten 661 karriere.at-User auf Arbeitnehmerseite in den vergangenen Wochen. Rund zwei Drittel (64 Prozent) meinen mit diesem Begriff die Möglichkeit, Arbeitszeiten flexibel einteilen zu können. Nicht ganz jeder Vierte (22 Prozent) sieht das perfekte Verhältnis von Job und Privatleben, wenn sich die Tätigkeit nicht wie Arbeit anfühlt. Acht Prozent denken an möglichst viel Freizeit und die wenigsten (6 Prozent) finden, dass sich mit dem Begriff „Work-Life-Balance“ lediglich ein weiteres Modewort etabliert hat.

Damit unterscheiden sich die Antworten der Arbeitnehmer nur unwesentlich von den Sichtweisen der Unternehmensvertreter (171 Teilnehmer) zu dieser Frage: Diese stellen den Faktor Flexibilität noch stärker (67 Prozent) ins Rampenlicht. 19 Prozent der befragten Recruitingverantwortlichen finden ihre Work-Life-Balance, wenn sich ihr Job nicht wie Arbeit anfühlt. Jeweils sieben Prozent denken dabei an möglichst viel Freizeit oder ein Modewort.

Work-Life-Balance entscheidet über Arbeitgeber-Image mit

„Work-Life-Balance als Modewort abzutun, wäre der falsche Weg“, ist Jürgen Smid, geschäftsführender Gesellschafter von karriere.at, überzeugt: „Heute lässt sich nicht mehr strikt zwischen Berufs- und Privatleben trennen. Ein Job muss den Anforderungen des individuellen Privatlebens auch gerecht werden, egal ob es sich um Kinderbetreuungsmöglichkeiten, Hobbys oder nebenberufliche Tätigkeiten handelt.“ Unternehmen mit starren Zeitmanagement-Systemen, die Mitarbeitern nur minimale Flexibilität ermöglichen, bringen sich daher auch beim Aufbau einer positiven Arbeitgebermarke um wertvolle Image-Punkte bei Mitarbeitern und Bewerbern, betont Smid.

Bildnachweis: Unsplash

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Maresa Mayer
PR Managerin

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Über karriere.at

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