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Bizarre jobtitel

Gib mir Tiernamen! Bizarre Jobtitel in Stelleninseraten

Zusammenarbeit Erstellt am: 14. Dezember 2016 2 Min.

Möglichst fetzig soll sie sein, die Stellenanzeige. Was liegt da näher, als gleich am Jobtitel zu schrauben? So werden aus gesuchten Profis Rockstars und Experten verwandeln sich in Gurus. Eine Auswertung von europäischen Stellenanzeigen zeigt, wie kreativ Arbeitgeber beim Ausdenken von Jobtiteln werden.

Gesucht: Marketing-Rockstar #

Normal ist langweilig - zumindest, wenn es nach jenen Unternehmen geht, die ihren Jobinseraten blumige Titel für die gesuchte Position verpassen. Die Fähigkeiten, die Bewerber für diese Jobs mitbringen sollten, müssen wohl biblische Ausmaße annehmen - oder zumindest Rockstar-Attitüde aufweisen: Gurus, Wizards und Evangelists haben in einigen Stelleninseraten längst die Profis und Experten abgelöst.

Eine Untersuchung durch Jobfeed/Textkernel hat Stellenanzeigen aus Deutschland, Österreich, Frankreich, Großbritannien und den Niederlanden analysiert: Wie bizarr können Jobtitel werden und gibt es länderspezifische Präferenzen?

  • Tiernamen finden sich besonders häufig in Jobinseraten in den Niederlanden. Im deutschsprachigen Raum vertrauen einige Arbeitgeber auf das Wort "Animal", um Kandidaten anzusprechen.
  • In Großbritannien sowie in Frankreich boomen für Jobs in der IT und im Marketing u.a. die Jobtitel Guru, Wizard, Robot, Captain oder Evangelist. In deutschen Inseraten als Spielart von "Animal" außerdem zu finden: der Code Monkey.
  • Jobs für Gurus finden sich vor allem in Österreich und Großbritannien, seltener dafür in Deutschland und Frankreich.
Bizarre Jobtitel
Kreative Jobtitel können helfen, eine bestimmte Bewerbergruppe anzusprechen oder eine junge, offene Unternehmenskultur zu kommunizieren. Die phantasievollen Jobtitel haben allerdings auch ihre Tücken: Inserate werden durch die Bezeichnungen teilweise schwer auffindbar, kreative Jobtitel machen es außerdem schwierig zu erkennen, um welchen Job es sich eigentlich handelt. Arbeitgeber müssen das mit einer informativen Stellenbeschreibung wieder wettmachen. Und: Passt der ungewöhnliche Jobtitel nicht zum übrigen Employer Branding-Auftritt, kann der Schuss auch nach hinten losgehen.Bildnachweis: Eugenio Marongiu / Shutterstock

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